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Charter: Hauptarchiv - Urkunden (1177 -1526) 763 (=Privil.Nr. 18)
Signature: 763 (=Privil.Nr. 18)
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1369 IX 29, Wien
Herzog Albrecht III. bestätigt über Bitten des Bürgermeisters Niclas des Würffels und des Rathes der Stadt zu Wien das von seinem Vater erlassene Verbot der Einfuhr und des Ausschankes von ungarischem, wälschem und anderem fremden Weine innerhalb des Burgfriedens.
Source Regest: Quellen zur Geschichte der Stadt Wien, Bd. II/1, Nr. 763 (=Privil.Nr. 18)
 


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Wiener Stadt- und Landesarchiv

Bruchstück des anhangenden Reitersiegels (Sava Fig. 39).


  • notes extra sigillum
    • Dorsual: Der brief lautt, daz man dhainen froembden wein weder ungrisch noch welhisch wein in den purkfrid nicht furen sol 1369 jar Kasten J. n. 29 K. I. Albert III N. 5 umb froemb wein XIIIC LXVIIII iar
Graphics: 

cop.
Vidimiert von dem Schottenabte Martin am 14. August 1448, von der Universität am 11. September 1451 und von des Kaisers Räthen am 25. Mai 1493. Transsumiert von Kaiser Friedrich III. am 5. Juli 1460. WStLA-HA-Urk. 3955 1460 VII 05, Wien 8.) WStLA-HA-Priv_45_16–Priv_45_16; f.15v-16r. Herzog Albrechts III. vom 29. September 1369 (Urk. n° 763), Tomaschek, Rechte und Freiheiten I, 176-177, no 81 dominus dux; marschalcus provincialis, magister curie de Lich(tenstain).




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    Wier Albrecht von gots gnaden Hertzog ze Oesterreich ze Steir ze Kernden und ze Krain Herr auf der Windischen Marich und ze Portenaw Graf ze Habspurch ze Tyrol ze Kyburch und ze Pfiert Marggraf ze Purgow und Landgraf in Elsazzen. Bechennen und tuon chunt offenlich mit disem brief. Daz fuer uns komen unser lieben getrewn. Niclas der Wuerffel Purgermaister..und der Rat gemain unsrer Stat ze Wienn, und prachten uns fuer under andern stukchen, die in unser lieber herr und vatter seliger gedechtnuzze verschriben hat, ain stukch, damit si und die Stat ze Wienn derselb unser vatter besunderlich hat begnadet der vort, daz die Stat ze Wienn ier wein dester-paz verchoufen muegen und damit wandlen und tuon, alz das von den alter herkomen ist, und paten uns vleizziklich, das wier in dasselb stukch, von unsern furstlichen gnaden geruchten ze vernewen und ze besteten. Das haben wier getan in der weis als dasselb stukch in des egenanten unsers herren und vatter brief, den wir ge-sehen, und gehoert haben, von wort zu wort geschriben stet, und alz das ouch hernach verschriben ist. Uber alle dise dinkch So setzen wier, das nyemant dhainen Ungerischen wein oder Welischen wein oder froemden wein, an die ende der Stat daz der puerchfrid haizzet, oder in die Stat fueren sol, ze verchouffen noch ze vertuon. Und swo man in indert vindet, in dem puerchfrid oder in der Stat, so sol ander puez nicht darzue-gehorn, dann das man in niderslach auf die erde, oder in das Spital geb. Swelich Richter oder die die an dem Rat sind, oder ander yemant ungrisch wein oder welisch wein oder fremd wein, in dem puerchfrid oder in die Stat mit wizzen, oder mit willen, lazzent, oder erlaubent nider ze legen, durch gunst, oder durch miet, oder ob in der Richter nimbt oder ander iemant, und in zu irem nutzen schaffen, so geb uns der Richter, oder wer ez tuet, dreizzig phunt, und der Stat dreizzig phunt alles Wienner phenning. Doch von sundern gnaden so erlauben wier ainem erbern mann, der sein wert ist, ein Tafernitz nuer ze vier uern, und nicht mer in seinem haus selb ze trinkchen oder vereren und nicht umb pfenning ze geben, und daz das dannoch geschech, mit der purger in dem Rat willen. Nu haben wier angesehen die dienst, die uns dieselb unser Stat, offt und dikch ertzaigt und getan hat, und der wier uns ze aller zeit hintz in versehen, und ouch die gnad und begier, die der egenant unser vatter, und alle ander unser vordern hintz in gehabt habent, und haben den eegenanten purgern dasselb stukch, alz ez von wort ze wort da oben geschriben stet, fuer uns und fuer unsern lieben Brueder hertzog Leupolten, vernewt, und bestett, vernewen und bestetten ouch. Davon gebieten wier ernstlich allen unsern Lantherren Rittern und Knechten Purggrafen, Richtern und Mauttern, und allen andern unsern Amptleuten und Undertanen, den diser brief getzaigt wirt, und wellen, daz si dieselben unser purger, bei dem vorgenanten stukch beleiben lazzen, und dawider nicht tuon in dhainem weg. Swer aber dawider tet, daz wer gentzlich wider uns und wolten ouch wier denselben darumb swerlich pezzern. Mit urchunt ditz briefs besigelten mit unserm anhangundem Insigel. Der brief ist geben ze Wienn an sand Michels tag Nach Kristes gepuerde, dreutzehenhundert iar darnach in dem Newn und Sechtzigistem Jare. dominus dux marschalcus provincialis magister curie de Lich(tenstain)
    Source Fulltext: Peter Peusquens; siehe auch: Tomaschek, Rechte und Freiheiten I, 176-177 no 81

    Original dating clauseDer brief ist geben ze Wienn an sand Michels tag, nach Kristi gepurde 1300 iar darnach in dem 69. jare.

    Editions
    • Tomaschek, Rechte und Freiheiten I, 176 no 81 aus dem Eisenbuche, berichtigt nach dem Originale.
    • Wretschko, Marschallamt 203 no 37 Regest.
    Places
    • Wien
       
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