Charter: Hauptarchiv - Urkunden (1177 -1526) 725
Signature: 725
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1368 IV 13, Wien
Kaiser Karl IV. gestattet, dass die österreichischen Kaufleute ihren Wein durch Mähren nach Böhmen und nach Polen führen, ihn aber auch in Mähren selbst ablegen dürfen, wogegen die Kaufleute von Mähren, Böhmen und Polen ihr getreide allerlei, wie man das genennen mag, nach Oesterreich verführen können.Source Regest:
Quellen zur Geschichte der Stadt Wien, Bd. II/1, Nr. 725
Quellen zur Geschichte der Stadt Wien, Bd. II/1, Nr. 725
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Wiener Stadt- und Landesarchiv
Anhangendes Siegel mit Rücksiegel von rothem Wachse.Besiegelt mit der
- notes extra sigillum:
- Auf dem Buge von anderer Hand: ad mandatum cesaris cancellarius. Dorsual: Chunig Karlens brief daz all chaufleut von Osterreich wein gefuren mugen gen Polan gen Pechem und gen Mairhern und durch auslant mugen auz den selben landen her wider furen allen traid Kayser Karls Kunigs zu Behem Freyhait das die kauflewt aus Osterreich Iren weyn gen marhern peham und poln selbs verfuren und dieselben lannd Ir getraid heraus verfuern mogen. datum an dornstag nach ostern anno 1368. 13ten April Kasten J. n: 22 K. 1. Pontif. et Princ. exteri ...... Wr. Archiv 12/1368


Wir Karl von gotes gnaden Romischer Keiser zu allen zeiten merer des Reichs und Kunig ze Beheim, Bekennen und tun kunt offenlich mit disem briefe allen den die in sehent oder hoerent lesen, Das wir mit wolbedachtem mute mit rate unserr getrewen und mit rechter wizzen, das bestellet geboten und gemacht haben, und wellen auch das alle kauffleute von Osterreich dem Herzogtum und der Herschafft, mit iren Weynen durch Merhern gen Beheim und gen Polan faren muegen on alles hindernuezze Also das unser kauffleute von Beheim, von Merhern und von Polan, auch ir getreyd allerley, wie man das genennen mag gen Osterreich gefuren mugen. Ouch meinen wir ob die kauffleute von Osterreich iren wein zu Merhern nach irem nutze verkauffen und ab-legen moechten und wolten das sie den furtail allwege haben, das sie denselben iren wein zu Merhern ablegen, oder in gen Beheim und gen Polan furen mugen, nach irer willekur, wie sie des zu rate werden Des gebieten wir allen fursten Geystlich und werntlich und allen amptleuten unsers kungreichs zu Beheim das sie sulches unser gebot und ordenunge als davor geschriben stet, gantz und stet haben und halden sullen by unsern hulden und on alles widersprechen, und ist unser sunderliche meynunge das dieser brieff krafft und macht haben sulle, untz an die zeit, das wir in kuntlich widerruffen. Mit urkund ditz briefs versigelt mit unserr keiserlichen Maiestat an-hangendem Insigel, der geben ist zu Wyenne nach Cristus geburte drewtzehnhundert Jar darnach in dem acht und sechtzigisten Jare an dem nehsten Donerstage nach dem heiligen Ostertage, Unser Reiche in dem czwei und czweintzigsten, und des Keisertums in dem viertzenden Jare. ad mandatum Cesaris Cancellarius
Source Fulltext: Peter Peusquens; siehe dazu auch: Kurz, Oesterreichs Handel, 456 no 45 a.
Original dating clause: Der geben ist ze Wienne nach Cristus geburte 1300 jar darnach in dem 68. jar, an dem nehsten donerstage nach dem heiligen Ostertage, unser reiche in dem 22. und des keisertums in dem 14. jare.
Editions:
- Kurz, Oesterreichs Handel, 456 no 45 a.
- Huber, Regesten Karls IV. no 4649.
Places
- Wien
Wiener Stadt- und Landesarchiv, Hauptarchiv - Urkunden (1177 -1526) 725, in: Monasterium.net, URL <https://www.monasterium.net/mom/AT-WStLA/HAUrk/725/charter>, accessed 2025-07-05+02:00
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