Brueder Niclas Meurl, prior zu Volkermarkt sand Augustins orden, schreibt an Bürgermeister, Richter und Rath der Stadt zu Wien wegen des von Thaman Wasmwer und Barbara, seiner Hausfrau, hinterlassenen Gutes. Die Kinder des Ehepaares seien nicht mehr am Leben, auch der letzte Sohn Hennsel, der da hat gediennet pei einem edel man, genandt Wolfgang Peywscher und pei dem schadhaft ist warden, dass er des ist zu handt gestorben. Nunmehr vermainet der Haltenstainer das guet vor zu haben den andern erben, darumb nich da wa/er grosseren chuntschaft, so er ader wer gestorben in einem wilden wald oder deu wilten tyr hieten zerissen und niemandt west, wo er hinchumen wer, darumb sollet er das guet innhaben wider er und recht und den nasten erben schaiden. Er bittet sie daher, kein Unrecht in dieser Sache geschehen zu lassen.