Charter: Hauptarchiv - Urkunden (1177 -1526) 354
Signature: 354
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1350 III 22, Mödling
Nicla der Paltram, perigmaister der herzogin Johanna, beurkundet, dass vor ihm in der Schranne zu Medlinch her Haunolt der Schuechler, purger ze Wienn, mit Vorsprechen hincz Andres weingarten des Uban geklagt habe um 3 lb 40 dn. versessenes Burgrecht und um die zwispil, di mit recht darauf gegangen sind. Er gibt dem Kläger die in no 353 genannten Boten und Schätzleute mit und macht ihn nach deren Aussage des Weingartens gewaltig.Source Regest:
Quellen zur Geschichte der Stadt Wien, Bd. II/1, Nr. 354
Quellen zur Geschichte der Stadt Wien, Bd. II/1, Nr. 354
Current repository:
Wiener Stadt- und Landesarchiv
Zwei anhangende Siegel.Besiegelt wie no 353.
- notes extra sigillum:
- Dorsual: Haunold Schuchler gerichtsbrief uber Andre Uban weingarten zu Medling des datum an montag inn der pluems Osterwochen anno 1350 Haunolt Schuchler hat behabt von Andres Uban ein weingarten gelegen ze Medling Indorsat: Aufschrift des Magister Theodericus. K.


Ich Nicla der Paltram zu den zeiten perigmaister der Hochgeporn Fuerstin Herzogin Johanna in Oesterreich in Steyr und in Kernten vergich offenleich an disem prief daz fuer mich cham in die schrann ze Medlinch, do ich sas an rechtem gericht her Haunolt der Schuechler purger ze wienn und chlagt mit vorsprechen hincz Andres weingarten des Uban umb dreu phunt und umb viertzig phenning versessens purchrecht und umb alle de zwispil di mit recht dar auf gegangen sind als sein prief sagt als verre daz ich im poten dar auf gab Hainreichen den werder Merten den sulczer Eberharten den Choelblein di habent dar umb gesagt vor rechtem gericht mit iern trewn als si ze recht scholten daz seu den weingarten geschaut und geschatzt haben daz er so teur nicht enist als daz versessen purchrecht und di zwispil di mit recht dar auf ertailt sind und ward gefragt waz recht wer do geviel im do mit frag und mit uertail er scholt mier mein recht geben daz hat er getan und scholt ich in des vorgenanten weingarten gevaltig machen und an die guber (gewer) setzen daz han ich auch getan fuerbaz ledichleich und vreileich ze haben und allen seinen frum damit ze schaffen verchauffen verseczen und geben swem er welle an allen iersal. Und des ze uerchund gib ich im disen prief versigelten mit meinem Insigel und mit hern Wulfings Insigel von geczendorf zu den zeiten huebmaister in Oesterreich und purgraf ze Medlinch des hochgeporn Fuersten Hertzog Albrechtz in Oesterreich in Steyr und in Kernten der diser sach gezeug ist mit seinem Insigel. Der prief ist gegeben ze Medlinch nach Christus gepuerd dreuzehen hundert iar dar nach in dem fumfzigisten iar des Montags in der pluemosterwochen. (Karwoche)
Source Fulltext: Peter Peusquens
Original dating clause: ze Medlinch, des montags in der Pluemosterwochen.
Places
- Mödling
Wiener Stadt- und Landesarchiv, Hauptarchiv - Urkunden (1177 -1526) 354, in: Monasterium.net, URL <https://www.monasterium.net/mom/AT-WStLA/HAUrk/354/charter>, accessed 2025-07-05+02:00
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