Hochweisen herren und sunderliben Guener Unseren willigen dinst mit getreuwer begir voran. Als uns ewer ersamikeit hat von der Soeldner wegen geschriben etc. das haben wir vernomen. Nue schikhen wir ew zue, die gesellen in der zedel vermerkht hiein beslossen, die sich als hewt an sant Clemens tag zue Znoym von uns gehebt habent, zue den auch etzlich unser nachperen auf dem weg zue Hawgsdorff sich zuegesellen schullen, die ewer wirdige ersamikheit selbs wol besichten wirdet, und wir haben darin unseren fleiz getan. So haben wir yetz nicht muegen mer aufbringen, wenn yder schewcht des winters. Ueber das bedoerfft ewer ersamikeit noch sullicher Gesellen mer, So lasst uns wider umb noch mit ewrem brieff wissen So wellen wir nach unserem vermuegen noch unsern fleiz tuen ewer ersamikheit mer gesellen zue schikhen und in wew wit ewer wirdigen weisheit gedienen muegen. Des sein wir zue allerzeit willig und bereit und damit Got der almêch-tig hab ew all mitsambt ewer hochgelobter Stat in seiner ewigen huet. Geben an sant Clements tag Anno domini etc. Quadragesimo sexto. Burgermaister und Rate der Stat Znoym Wainko Jesske mit ainem knecht, Derrer mit ainem knecht, Paul Koler mit II knechten, Matel Durr mit VIII knechten, Janko Pogner mit II knechten, Wolfgank, Jeronimus, Ludel Korentewer, Johannes Schüler, Hans Brada des ist Hans part auch schullen mer gesellen zu den komen zu Hawgsdorff die ewer gnad selbs wol besichten wirdt Mitichen ante katharina

Source Fulltext: Peter Peusquens; siehe auch: • Schlager, Wiener Skizzen, N. F. 3, 35 zu 1406.