Achbarn besundere, gunstige herren, und forderer, unsselbist mit gantzen trawen die weile wir leben. Uns wirt tegelichen zu wissen, und e lenger e meher forpracht wirt, wie man vor unserem Allergnadigisten herren, dem Romischen konige, und sust obirall mit euch ruchtiget, wie wir uns, zu wolgefallen, der Prelaten und hungerischen herren solden vereynet haben und gesworen, den egenanten herren zu wedirwertikit und zu vordrisse und schaden, der egenanten Romischen koniglichen Maiestat, und dornahest konig Laslan unserm Allergnedigesten Herren abgetreten das abgotwil got, der herre nymmer wirt geben, nach geschehen ist, noch wirt. Dorumb lieben herren, bitten wir alewer liebe mit gantzem fleisse, von grunde unsers hertzen, solicher unpillicher sachen von nymandis gestaten, nach glawben woldet. Wenne wir abgotwil sollicher rede und besagunge vor allermeyniglich mit lauter warhit, wol wissen uns treflichen, zu verantworten, das uns gros zukurtz geschidt Wyr haben wol soliche eynunge und frede gemacht mit den oben-genanten Prelaten Landtherren, das uns noch nicht ist gehalden und ist solcher frede Gros, vor unsern Allergnadigesten Herren Konig Laslan, und vor seyner Gnaden landt, lewte, und keynerley geferde dorinn ist, nach wirt Das dennn offenpar und wolstehet nach zu prengen. Und was euch Waniko Zelony unser dyener sagen wirt daz woldet ir ym glawben als uns. Geben im Alden Sol, am freitage Nahest nach Omnium Sanctorum Anno domini etc. XL°sexto. Johan Giskra von Brandis Herren Konig Laslan Houptman in Hungern und Graf zum Sarus.

Source Fulltext: Peter Peusquens