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Charter: Hauptarchiv - Urkunden (1177 -1526) 2999
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Signature: 2999
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1444 VII 02, Wien
Elspeth, Niclasen Plumentrits, des schuster wittiben, mitburgerin zu Wienn, bekennt, dass sie sich in der Bürgerschranne vor offenem Gerichte gen Kuntzen Müllner, dem schuster, mitburger daselbs, verfangen und verwilligt habe, ihm 28 lb 3 sh. 20 dn., die ihm ihr Mann gelten solt, und 11 lb dn., die er ihr selbst geliehen hatte, von dem hofzins ihres und ihrer Kinder halben hauss, ganzes gelegen gegen sand Michels pharrkirchen zu Wienn über zenagst seim halben hauss, zu bezahlen, und nimmt dementsprechend ihr halbes Haus von ihm gegen einen Hofzins von 9 lb dn. von dem nagstkunftigen sand Michels tag ain gantzs jar in Bestand.
Source Regest: 
Quellen zur Geschichte der Stadt Wien, Bd. II/2, Nr. 2999
 



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Wiener Stadt- und Landesarchiv

Zwei rückwärts aufgedrückte Siegel von grünem Wachse, abgesprungen.Besiegelt mit den Siegeln Gabrieln des Grefenperger, burger zu Wienn, und Hannsen des Ravenspurger, urtailschreiber daselbs.



  • notes extra sigillum
    • Dorsual: 1444 2/7 Elspeten des Niclas Pluembtrit witib verschreibung das Chuenntzen Mulner schuester die 28 tl. 3 sh 20 dn schulden betzalen wolle, datum phintztags vor sannd Ulrichstag anno 1444
Graphics: 







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    Ich Elspeth Niclasen Plumentrits des Schuster seligen wittiben mitburgerin zu Wienn. Bekenn fuer mich und all mein erben, offennlich mit dem brief, das ich mich in der Burgerschrann vor offem Gericht hie zu Wienn gen Kuontzen Muellner dem Schuoster mitburger daselbs verfangen und verwilligt hab In zebetzaln der Achtundzwaintzig phund drei Schilling und zwaintzig wienner phenning die Im mein egenanter Man sêliger gelten solt, nach laut ains Gerichtbriefs, den er ueber In und und sein guet hat erlangt, und was er mit Recht darauf gelegt hat, das sich mit redlicher Raittung mag erfinden, und auch der Aindlef phund wienner phenning, ausserhalben des benanten Gerichtbriefs, die er mir bey meins egemelten Manns lebtêgen und nach seim tod berait gelihen hat, von dem hofzins mein und meiner kinder halben hauss gantzes gelegen gegen sand Michels pharrkirchen zu Wienn ueber zenagst seim halben hauss. Also das er dasselb halb haus selber hinlassen sol, wem er wil oder das er das selber von mir besteen mag, nach laut der gesworn Schranntavel zu Wienn, die daz mit merern worten begreiffet. Also hab ich mit gueten willen von dem egenanten Kuontzen dem Muellner mein egemelts halbs haus mit allen gemêchen und gemainen Stukchen, die nach laut der tailbrief dartzuo gehoernt in bestanndsweise bestann-den, wissentlich mit dem brief von dem nagstkuenftigen sand Michels tag ain gantzs jar ungever-lich jn der mainung das ich und mein erben das, dasselb jar oerdenlich innhaben und allen unsern frumen darinn schaffen, und das versteurn und verdienn suellen, von unsern guet an alles gever. Und davon suellen und wellen Ich und mein Erben Im und seinen erben dasselb jar zu hofzins raihen und dienn Newn phund wienner phenning zu drein têgen im jar. zu Weinachten zu sand Joergen tag und zu sand Michels tag zu yedem yetzgenanten tag drew phund phenning, und suellen wir mit dem ersten zins anheben zu Weinachten nagstkoemund. Und wann wir In zu yedem egenanten tag drew phund phenning hofzins ausgericht haben So suellen Si uns die an den egemelten geltschulden abziehen und uns darumb quittiren an alles gevêr. Wêr aber das wir In Iren hofzins zu yedem egenanten tag nicht dienten noch ausrichteten, als vorgeschriben stet, So sol mich der StatRichter hie zu Wienn wer der ye zu zeiten ist, mit wandel darumb noethen In das zuentrichten, nach innhaldung der gesworn Schranntavel. Und wann sich daz vorgemelt jar gantz vergangn und geendt hat, dann so mag er das egenant halb haus aber wem er wil oder aber mir egenanten Elspethen verrer verlassen nach laut der egenanten Schranntavel ungevêrlich. Mit urchund des briefs besiglten mit der erbern weisen Gabrieln des Grefenperger burger zu Wienn, und Hannsen des Ravenspurger urtailschreiber daselbs aufgedrukten Insigln, die Ich zugezeugnuess der sach mit fleis darumb gepeten hab, In und Iren erben an schaden. Darunder Ich mich mit meinen trewen verpind stêtzuhalten so vorgeschriben stet. Geben zu Wienn an Phintztag vor sand Ulreichs tag. Anno domini etc. Quadragesimoquarto.
    Source Fulltext: Peter Peusquens

    Original dating clausezu Wienn, an phincztag vor sand Ulreichs tag. [242]

    Places
    • Wien
       
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