Charter: Hauptarchiv - Urkunden (1177 -1526) 2968
Signature: 2968
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1444 II 12, Mollenburg
Reinprecht von Eberstorff an Bürgermeister, Richter und Rath der Stadt zu Wien. Da Ulreich Schratt, weillent chuchenmaister, mit tod abgegangen ist, so sei sein Richter zu Weitten, Wolfganng Chässer, dessen Schwestersohn, ungetailter und unverczigner erib. Dieser habe ihm mitgetheilt, dass ihre Mitbürger Ulreich Phanzagell und Jacob Rechwein im in sein guet wider sein willen gegriffen und sich des underwunden haben. Da Ulreich Schratt über sein Gut ohne Wissen und Willen seines nächsten Erben nicht verfügen durfte, so ersucht er sie, demselben zu seinem Rechte zu verhelfen. Wegen des gleichfalls unberechtigten Eingriffes von Seite des maisters Steffan von Egenburg, lerer der heiligen geschrift und chorher zu sand Steffan zu Wienn, werde er an den Propst schreiben.Source Regest:
Quellen zur Geschichte der Stadt Wien, Bd. II/2, Nr. 2968
Quellen zur Geschichte der Stadt Wien, Bd. II/2, Nr. 2968
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Wiener Stadt- und Landesarchiv
Zum Verschlusse aufgedrücktes Siegel von grünem Wachse unter Papierdecke.
- notes extra sigillum:
- Adresse aussen.


Ersam erber fursichtig und weys Mein willig dinst in guettem willen bevor Als Ulreich Schratt weillent chirchenmaister mit tod abgegangen ist las ich euch wissen das mein Richter zu Weytten Wolfganng Châsser deselben Schratten Rechter swester Sun ist und mit jm ein ungetailtter und unverzigner Erib ist zw alle dem guet das er hinder sein gelassen hat Nunn hat mich der vor-genant Châsser an pracht wie jm ewr mitpurger Ulreich Phantzagell und Jacob Rechwein jm in sein guett wyder sein willen gegriffen und sich des underwunden haben Nunn verstett ir woll ob der Obgenant Schratt mit dem gnett darin der mein ein unvertzigner und ungetailtter Erib mit jm ist an sein wissen und willen nicht gehandeln hat mugen Nunn pit ich euch mit sunderm vleysz ir wellet ewr mitpurger daran weissen und auch selbs darob sein damit dem mein sein Eribtayll widergee und auch sew dartzue haltten das sew mit dem guet nicht verer handeln damitt das dem mein nit zu schaden chêm das will ich umb euch all und all die ewrm mit sunderm vleyss geren verdienn Auch hat mich der mein an pracht wie jm maister Steffan von Egenburg lêrer der heylligen geschrift und chorher zu sand Steffann zu Wienn auch mitsambt ewrn vorgemelten mitpurgern auch in dem vorgenanten guet wider sein willen und wissen ingryff getann hat Darumb ich meins herrn genaden dem probst schreyb und mich des auch uber in erchlag Ewr verschribne antburtt pit ich von euch zw wissen pey dem gegenburttigenn potten der euch den brieff geytt Geben zw Mollenberg an Mittichen vor sand Valentein tag des heilligen Martrer Anno domini im XLIIII jare Reinprecht von Eberstorff
Source Fulltext: Peter
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PropstChorherrOriginal dating clause: zu Mollenberg, an mittichen vor sand Valentini tag, des heiligen martrer.
Places
- Mollenburg
Keywords
- General:
- Propst
- Chorherr
Wiener Stadt- und Landesarchiv, Hauptarchiv - Urkunden (1177 -1526) 2968, in: Monasterium.net, URL <https://www.monasterium.net/mom/AT-WStLA/HAUrk/2968/charter>, accessed 2025-05-05+02:00
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