Charter: Hauptarchiv - Urkunden (1177 -1526) 2941
Signature: 2941
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1443 VIII 30
König Friedrich IV. theilt Mertten, der von Tirna kapellen in sand Stephans kirchen ze Wienn caplan, mit, dass er einen Weingarten, gelegen in dem Hart, des dreu virtail sind, der weilent Albrechts des Ritzel, seines weiermaister zu Wienn, gewesen ist, wegen der von diesem hinterlassenen Schulden Barbaren, Niclasen des Rauscher von Brunn hausfraun, ze kauffen geben habe, und befiehlt ihm, diese als Grundherr desselben weingarten nutz und gwer zu schreiben, indem er die [230] älteren brief über den Weingarten, welche nach dem Tode Albrechts emphromdet und verlorn sind worden, tod, kraftlos und gantz vernicht erklärt.Source Regest:
Quellen zur Geschichte der Stadt Wien, Bd. II/2, Nr. 2941
Quellen zur Geschichte der Stadt Wien, Bd. II/2, Nr. 2941
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Wiener Stadt- und Landesarchiv
Rückwärts aufgedrücktes Wappensiegel (Sava n° XV) von rothem Wachse.
- notes extra sigillum:
- Von anderer Hand: commissio domini regis per cons(ilium). Dorsual: 1443 30/8 Fridrich Ro. Khunigs Bevelch an hern Merttn Caplan in der von Tierna Capeln von wegen verttigung ainer gwoer Barbara Niclasen Rauschn hausfraw belangundt anno 1443. Wr. Archiv 21/1443


Wir Fridreich von gotes gnaden, Roemischer kuenig, zu allen zeiten, Merer des Reichs, Hertzog ze Oesterreich ze Steir ze Kernden und ze Krain Graf ze Tyrol etc. Embieten dem Erbern unserm andêchtigen, Mertten, der von Tirna kapelln in sand Stephans kirchen ze Wienn, Caplan, unser gnad und alles guet. Wir lassen dich wissen, daz wir der Erbern Barbaren Niclasen des Rauscher von Brunn hausfrawn, ainn weingarten, gelegen in dem hart, des drew virtail sind, der weilent Albrechts des Ritzel, unsers weyermaister zu wienn gewesen ist, von solcher geltschuld wegen, so derselb Albrecht hinder Im lassen hat, ze kauffen geben haben, und wan du des egenanten weingarten Gruntherr pist, als wir vernemen, und der brief, so der egenant Albrecht daruber gehabt und hinder Im lassen hat, nach seinem abgang emphromdet und verlorn sind worden, dadurch wir wellen und setzen, ob dieselben brief nu fuerbazzer ynndert herfuer kêmen und furbracht wuerden, daz die dann tod kraflos, und gantz vernicht sein sullen, in allen wegen ungeverleich. Und emphelhen dir darauf, und wellen ernstlich, daz du die egenanten Barbaren desselben weingarten mit seiner zuegehorungen in dem Gruntpuoch,nutz und gwer schreibest, als gewondlich ist, doch unvergriffen der dinst und Czins, so man von alter her von demselben wein-garten phlichtig ist zegeben. Daran begeest du gêntzleich unser maynung. Geben an freytag, vor sannd Giligen tag, Anno domini etc. XLIII°, unsers Reichs im virden jar. commissio domini regis per cons(ilium).
Source Fulltext: Peter Peusquens
Comment
Friedrich III.TirnakapelleKaplanOriginal dating clause: Geben an freitag vor sand Giligen tag, anno etc. xliij°, unsers reichs im vierden jar.
Editions:
- Camesina, Regesten 76 n° 352 Regest.
Persons
- Friedrich III.
Keywords
- General:
- Tirnakapelle
- Kaplan
Wiener Stadt- und Landesarchiv, Hauptarchiv - Urkunden (1177 -1526) 2941, in: Monasterium.net, URL <https://www.monasterium.net/mom/AT-WStLA/HAUrk/2941/charter>, accessed 2025-05-04+02:00
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