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Charter: Hauptarchiv - Urkunden (1177 -1526) 2813
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Signature: 2813
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1441 VIII 10
König Friedrich IV. an den Bürgermeister, Richter, Rath und die Bürger zu Wien. Da er Willens sei, sich zur Krönung, insbesondere aber durch der heiligen Kristenheit Sachen willen in die obern land ze fügen und villeicht auf ain zeit aus dem land sein werde, habe er aus den vier partheien des lannds seine anwelt in Osterreich gesatzt und die lantleute auf sand Giligen tag nachstkomend nach Wien einberufen. Er befiehlt ihnen, an diesem Tage durch etliche Abgeordnete theilzunehmen um die dem Lande anligenden notdurften und geprechen zu berathen.
Source Regest: 
Quellen zur Geschichte der Stadt Wien, Bd. II/2, Nr. 2813
 



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Wiener Stadt- und Landesarchiv

Zum Verschlusse aufgedrücktes Wappensiegel (Sava Fig. 106) von rothem Wachse.



  • notes extra sigillum
    • com(missi)o d(omini) r(egis) per cons(ilium). Dorsual: 1441 10/8 Den erbern weisen, unsern lieben getrewn.. dem Purgermaister..dem Richter dem Rat, und den Burgern ze Wienn. Fridr. Röm. konigs schreiben an die Statt wienn daz selbe ihre abgeordnete zur Versamblung wegen Erwählung 4 anwälten, so in abwesen hait des konigs das land Oesterreich regiren solen, abschicken möchten datum 1441 Wr. Archiv 70/1441
Graphics: 







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    Fridreich von gotes gnaden Romischer kunig zu allen zeiten Merer des Reichs Hertzog ze Osterreich und ze Steyr etc. Erbern weisen und lieben getrewn. Wan wir in willen haben, uns umb unser kunigleich kroenung, und zuvordrist, durch der heiligen kristenhait sachen willen in die Obern lannd ze fuegen, und villeicht, auf ain zeit aus dem lannd sein werden, haben wir des lannds Osterreich, und aller Inwoner des lannds nutz und frumen fur uns genoemen mit gantzer begir und nicht wellen daz unser abwesen ynndert ain Irrung oder hindernuss, daran bringen sull. Sunder nach dem und das lannd mit kriegen und andern geprechen in so gar merkleicher bekumernuss steet und sich teglich meret, und haben aus den vier Partheien des lannds unser Anwêlt in Oesterreich gesatzt und den mit unserm Gwaltbrief empholhen all sachen die des lannds noturft berurent an unserr Stat ze hanndeln gentzlich als wir selbs getuen mochtten. Und dadurch unsern lantleuten zu Oesterreich geschriben und empholhen sich auf sand Giligen tag nachstkomend gen Wienn zu denselben unsern Anwêlten zu fuegen. Emphelhen wir ew und begern gar ernstleich, daz ir ettleich aus ew ordnet, die auch bei demselben tag sein und sich mit den yetzgemelten, unsern Anwêlten und lantleuten, aus solhen anligunden notdurften und geprechen des lannds miteinander underreden, und gedenkhen, wie die am fueglichisten muegen gewendet und underkoemen werden, damit das land nicht in grosser verderben koeme. Als ir uns unserm lieben vettern kunig Laslawen ew selbs und dem lannd des phlichtig seit. Das wellen wir in sundern gnaden gen ew erkennen. Geben an sand Larentzen tag. Anno etc. XLI°, unsers Reichs im andern Jar.
    Source Fulltext: Peter Peusquens; siehe auch: Kollar, Analecta 2, 982 n° 44

    Original dating clauseGeben an sand Larenczen tag, anno etc. xlj°, unseres reichs im andern jar.

    Editions
    • Kollar, Analecta 2, 982 n° 44 ex publ. actorum commentariis civitatis Vindob. vol. 1, f. 103, p. 2.
     
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