Charter: Hauptarchiv - Urkunden (1177 -1526) 2001
Signature: 2001
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1414 XI 10, Wiener-Neustadt
Conrad Ernst erneuert in einem Schreiben an Herzog Albrecht V. seine Klagen über die Verweigerung des Geleites und über die Feindseligkeiten, die er insbesondere von dem Wiener Bürgermeister Rudolfen dem Angerfelder zu erleiden habe, erklärt, sich gegebenen Falles an das Konstanzer Concil wenden zu müssen, und stellt neuerdings die Bitte um sicheres Geleit.Source Regest:
Quellen zur Geschichte der Stadt Wien, Bd. II/2, Nr. 2001
Quellen zur Geschichte der Stadt Wien, Bd. II/2, Nr. 2001
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Wiener Stadt- und Landesarchiv
Zum Verschlusse aufgedrücktes Siegel unter Papierdecke.
- notes extra sigillum:
- Adresse aussen. Dorsual: 1414 10/11 Dem Durleuchtigen Hochgeborn Fuersten u. Hertzog Albrechten zue Osterreich ze Steyr ze Kernden und zue Krayn Grafe ze Tirol etc. meinem genedigen liben herren. Wr. Archiv 27/1412 1414




Dem Durleuchtigen Hochgeborn Fuersten. Hertzog. Albrechten zue. Osterreich ze Steyr zue Kernden und ze Krayn Grafe ze Tyrol etc. meinem genedigen Herren Enbeut ich, Conrad Ernst meinen willigen undertenigen dinst mit gantzer gehorsam zue allen zeiten berayten Hochgeborner Fuerst als ich ewrn gnaden mengerstund verschriben habe mengerstund umb Gelaytt das mir nicht widerfaren kund, dann ayn Gelaitbrife darauf mir noch den meinen zue ew nicht was zuekomen als ich ew das wal ze erkennen geben mag, und darinnen umb all sachen, vor ewrn gnaden Rêten Herren Rittern und Knechten gern wold furkomen sein wer hintz mir oder hintz den ich zu sprechen hiet gehabt, und mich sunnderlich verrechnet und bericht hiet mit Kristen und mit Juden die mir gelten sullen und ich In hinwider, darauf uns auf bayden taylen solich schêden in der zeit und ich nicht Gelaitt gehaben mocht gegangen sind, und auch grosse verlusst, der ich nu obgotwil nicht phlichtig bin zebetzalen und auch die zeit ettwas eryb und varund hab unpillich verloren habe, und darumb komen bin das ich zue aller zeit wol weisen mag, und ewrn gnaden zulang wêr ze schreiben. Dann als ich ewrn gnaden an dem nachsten von Rudolfen dem Anger-felder verschriben hab, wie ich von Im anslahen wolde das ich durch gelimphens willen noch underwegen lassen habe, und mich dartzue genoett hat mit solicher unkristenlicher nitzicht, darin er mich vor ewrn gnaden und den ewrn gelegt hat, daran er mir und Im gar ungutlich getan hat Als ich das mit brifen und Sigeln nuer zuevil weisen mag. Bitte ich ewr furstlich gnad mit gantzem und obristem vleys das Ir mir und den meinen noch ein getreus sichers Gelaitt gebt, auf zwen Maneyd so wil ich noch tun was ich billeich sal, und ew gern volgund sein und wellet mit dem egenanten ewrm purgermaister schaffen das er welle aufhoren der ungunst und hertichait, der ich umb In nicht verdint hab und alltzeit mit willen in seinem dinst gewesen bin. Mocht sich aber das nicht gefugen und wold meinem leib und leben nachstellen als er untz her getan hat zue dreskirchen und alswo des ich guet kuntschafft hab So muest ich mich des zu Kostnitz in dem Concilen erklagen aller kristen herschafft, und das und anders von Im anslahen allenthalben und auch all brife die ich ye gesant hab der ich abgeschrifft mit frumer herren Sigel hab daran man wol erkennen wuerd wie die sachen gestalt sind Wil dann ewr gnad nicht das ich mit Im fûrchom das wil ich gern underwegen lassen So gebt mir Gelaitt das ich mich bericht und verrechne mit Kristen und Juden und si sich mit mir, wann ich doch alltzeit ewr armer underteniger sein wil mit leib und gut. Geben zu der Neunstat an sand Martins Abend Anno domini etc. qudadringentesimo XIIII°. WStLA-HA-Urkunden_02001_b_r_v sind Abschriften von oben.
Source Fulltext: Peter Peusquens
Original dating clause: zu der Neunstat, an sand Martins abend.
Places
- Wiener-Neustadt
Wiener Stadt- und Landesarchiv, Hauptarchiv - Urkunden (1177 -1526) 2001, in: Monasterium.net, URL <https://www.monasterium.net/mom/AT-WStLA/HAUrk/2001/charter>, accessed 2025-07-05+02:00
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