Ich Fridreich der Glenitzer vergich mit dem brief daz mich der êrber Oertolf der vierdung judenrichter ze Wienn geben und ausgericht hat zwayer hundert phunt und Newentzehên phunt phening nah der zêdil sag die er darumb hat und des Ynpruker petschaid an leit und die selben phening mein gesellen gevallen ist fur ir scheden die si genomen habent ze pehaim, und darumb man jn aus gesprochen hat der selben voergenanten zwayer hundert phunt und Newntzehên phunt phening sag ich in ledig quit und lozz und des ze urchund gib ich im den brief versigelten mit meim aufgedrukchtem petschaid wann mein Insigel pey mir die zeit nicht gehabt hab. Geben ze Wienn an aller Chindlein tag, anno etc Nonagesimo quinto.

Source Fulltext: Peter Peusquens; siehe auch : • Schlager, Wiener Skizzen I, 63 no 8