Bauurkunde der St. Jakobspfarrkirche in Bludesch: Zur Zeit der Regierung des Bischofs Johann Flugi von Chur, des Abtes Dominikus von Weingarten, des Landvogts Johann Rudolf von der Halden und des gleichnamigen jüngeren Vogtei- und Landschreibereiverwalters und des von Schlins gebürtigen Pfarrers Martin Häusle wurde die uralte und baulose St. Jakobs Pfarrkirche zu Bludesch abgebrochen und 1651 eine neue ansehnliche gebaut von dem Meister Michael Beer aus dem Hinteren Bregenzerwald. Der Turm wurde durch den hiesigen Maurermeister Klaus Moll erhöht. Die Zimmerarbeiten haben die Meister Lorenz Jochum, wohnhaft am Thüringerberg, und Christian Schlichtig von Ludesch geleistet. Genannt sind auch noch weitere Amtleute, Geschworene und Kirchenpfleger. Auf der Rückseite findet sich ein weiterer darauf bezüglicher interessanter Vermerk in lateinischer Sprache, abgefasst von Pfarrer M. Häusle.