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Charter: Schlägl, Prämonstratenser (1204-1600) 1521 X 15
Signature: 1521 X 15
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15. Oktober 1521 (Dienstag), Graz
Erzherzog Ferdinand I. befiehlt dem Wolfgang Jörger, die Landeshauptmannschaft an Cyriakus von Polheim abzutreten.
Source Regest: Pichler, Isfried H., Urkundenbuch des Stiftes Schlägl, Aigen i. M., 2003, Nr. 575, S. 648
 

orig.
Current repository
Stiftsarchiv Schlägl Signatur: StASchl Sch 6 Fasz. 3 (www.stift-schlaegl.at)

Siegel (rückwärts aufgedrückt): Erzherzog Ferdinand I. Rotes Wachs, rund, 35/40 mm Dm. Ränder abgebröckelt. Umschrift: "FERDINANDVS PRINCEPS SVPER ANASUM" (?) Material: Papier
Dimensions: 220 x 395 mm.
  • notes extra sigillum
    • Rechts unten Sekretariats- und Registraturvermerke: "Ad mandatum serenissimi principis archiducis proprium." "Salamanca(5)." (und unleserliche Kürzel)Rückseite: N: 29. / G.G.G. / D. / 23.

cop.
Keine Angabe.

    x
    "Wir Ferdinandus(1), von Gots gnaden printz in Hispanien, ertzhertzog zw Osterreich, hertzog zw Burgundy etc. Embieten vnnserm getreuen lieben Wolfganngen Jörger(2), vnnserm rate vnnd landshaubtman in vnnserm fürstennthumb Osterreich ob der Enns, vnnser gnad vnnd alles guet. Vnd fuegen dir zuwissen, das wir dem edeln, vnnserm lieben getreuen Ciriacus freyherrn zw Polhaim(3) vnnd Wartennberg, vnnsern rat, nufürohin zw vnnserm lanndshaubtman in bemelltem vnnserm fürstennthumb, so dw bisheer jnngehabt hast, ausgenomen vnnd jme dieselb vnnser haubtmanschafft mitsambt vnnserm sloss zw Lynntz(4), durich sich selbs oder ainen seinen verweser jnnzuhaben vnnd zuuerwesen beuolhen haben, jnnhalt vnnser brieff darüber ausganngen. Demnach emphelhen wir dir ernnstlich vnnd wellen, das dw dem gedachten, vnnserm rat Ciriacus freyherren zw Polhaim oder seinem verweser berurter vnnser hawbtmannschafft vnnd sloß Lynntz zw vnnsern hannden von stund an abtrettest, vnnd das mitsambt dem zeug vnd aller annder seiner zue vnnd eingehörung, so dir damit oder darnach eingeanntwurt worden ist, nichts ausgenomen, an vnnser stat eingebest vnnd vberanntwortest, vnnd das nit lassest noch damit vertziechest, vnnd so dw das gethan hast, sagen wir dich deiner pflicht, damit dw vnns deshalben verpundten bist, hiemit ledig, doch vorbehallten, ob dw vnns mit raittung icht dauon zw thain schuldig würdest. Das ist vnnser ernnstliche maynung. Geben in vnser stat Gratz, den fünftzechennden tag des monets octobris, anno etc. jm ainsund zwaintzigisten."||
    ||
    Eigenhändige Unterschrift: "Ferdinandus"||
    ||
    Rechts unten Sekretariats- und Registraturvermerke: "Ad mandatum serenissimi principis archiducis proprium." "Salamanca(5)." (und unleserliche Kürzel)
    Source Fulltext: Pichler, Isfried H., Urkundenbuch des Stiftes Schlägl, Aigen i. M., 2003, Nr. 575, S. 648-649

    Original dating clauseden fünftzechennden tag des monets octobris

    Editions
    • Erstveröffentlichung.
    Secondary Literature
    • Keine Angabe.


    LanguageDeutsch

    Notes
    (1) Ferdinand I. geb. 10.3.1503 in Spanien, Heirat 27.5.1521 Anna von Ungarn und Böhmen, 1521 Erzherzog von Österreich, 1526/27 König von Ungarn, Böhmen etc., 1556 Kaiser, am 25.7.1564 gestorben in Wien, Grab in Prag, Veitsdom. Vgl. Hamann, Habsburger (1988) 102-105. - Haider, Oberösterreich (1987) 161.
    (2) Wolfgang II. Jörger, Landeshauptmann 1513-1521; gestorben 1524; Siebmacher, Wappen OÖ 144. Zur Absetzung als LH vgl. Linz Geschichte 1 (1990) 244.
    (3) Cyriakus Freiherr von Polheim, ansässig zu Wartenberg bei Vöckalbruck; geb. 6. 6. 1495, heiratete 1517 Elisabeth Gräfin von Oettingen; + 2.7.1533. Landeshauptmann 1521-1533. Siebmacher, Wappen OÖ 260.
    (4) Linz, Schloß; vgl. Linz Geschichte 1 (1990) 60-62 und 2 (1990) 401 Reg.
    (5) Gabriel Salamanca, "Finanzminister" des Erzherzogs Ferdinand, seit 1524 Graf von Ortenburg, + 1544. Vgl. Hamann, Habsburger (1988) 104. - NDB 19 (1999) 597.
    Places
    • Graz
       
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