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Charter: Schlägl, Prämonstratenser (1204-1600) 1314 V 28
Signature: 1314 V 28
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28. Mai 1314 (Dienstag), o. O.
Ulrich von Chrotendorf stiftet mit 30 Pfund Passauer Pfennigen ein Seelgerät in Schlägl und versetzt zum Pfand seinen Weingarten zu Zöbing am Höllenstein.
Source Regest: Pichler, Isfried H., Urkundenbuch des Stiftes Schlägl, Aigen i. M., 2003, Nr. 90, S. 106
 

orig.
Current repository
Allg. Verwaltungsarchiv Wien Bestand Fam.-Arch. Harrach (www.oesta.gv.at/bestand/ava/fr_2_ava.htm)

Siegel an Pergamentbändchen hängend: Ulrich von Chrotendorf. Weißes Wachs. Umschrift: "+ S VLRICI DE CHROTENDORF." Wappen: Eine aufwärts stehende Kröte mit gestreckten Füßen [!]. Material: Pergament

    cop.
    Kopialbuch A (1593) 18r.


      cop.
      Kopialbuch B (1597) 20v.

        x
        "Ich, Vlreich von Chrotendorf(1), vergich vnd tvn chunt allen den, di nu lebent oder her nach chuemftig sint, di disen prief sehent oder hoerent lesen, daz ich willichleichen vnd mit verdachtem mvet vnser vrawen ze lob vnd ze eren vnd irm gotzhavs dacz dem Slag(2) ze fvedrung vnd den prvedern da selbst durch meiner sel hail vnd saelichait gegeben vnd geschaft han dreizzig phunt Passawer phening avf meinem weingarten pei Zebing am Haelenstain(3), den ich gechauft han vmb mein phening also beschaidenlich, ob ich in di selben phening pei mir lebentigen nicht engaeb, swie ich denn veruar mit gescheft oder an geschaeft, so sol daz vorgenant gotzhavs vnd die pruder dez selben weingarten sich vnderwinden vnd inne haben mit allem nvtz ze einen rechten satz, di weil di vorgenant dreizzig phunt pfening in nicht gaenzleichn gegeben werden von dem, swem ich in schaff oder swem er gevall, vnd daz daz dem goczhaus stat vnd vnzebrochen beleib. Dez sint gezevg mein lieber vater Ott(4) von Chrotendorf vnd mein prvder Stephan(5), Dietel avz der Aw(6), her Vlrich(7) der propst, Niclos(8) der preiol, Ditreich(9), Chunrat(10) der subprior vom Slag, vnd ander piderb levt. Darveber gib ich in auch den verinsigelten prief(11) mit meinem jnsigel. Der ist gegeben, do von Christes geburd waren tavsent jar, drevhundert jar, in dem viertzehenten jar, dez eritags nach Phingsten."
        Source Fulltext: Pichler, Isfried H., Urkundenbuch des Stiftes Schlägl, Aigen i. M., 2003, Nr. 90, S. 106-107

        Original dating clausedez eritags nach Phingsten

        Editions
        • UBLOE 5 (1868) 126, Nr. 130 (Vorlage)
        Secondary Literature
        • Pröll, Geschichte (1877) 47.
        • Pröll, Weingärten (1885) 1f.
        • Luger, Diss. (1936) 129, 184.

        Comment

        Das Schlägler Exemplar dieser Urkunde ist verschollen!


        LanguageDeutsch

        Notes
        (1) Ulrich II. von Chrotendorf, Sohn des Otto (Anm 4); urk. bis 1329. Vgl. Siebm. Wappen OÖ 715.
        (2) Schlägl unter Propst Ulrich I.
        (3) Zebing: Zöbing am Höllenstein. Markt im Bez. Langenlois NÖ; vgl. Weigl, Ortsnamen NÖ 7 (1975) 212.
        (4) Otto von Chrotendorf, vgl. Urk 45, Anm 25.
        (5) Stephan von Chrotendorf (urk. bis 1327), vgl. Siebmacher, Wappen OÖ 715.
        (6) Dietel von der Au: Dietmar von Aue (urk. 1311-1321: UBLOE 5, 676 Reg.). Zu den Auer aus Berg im Machland vgl. Siebmacher, Wappen OÖ 10. - Ein "Dietrich in Augia" ist bereits vor 1276 bezeugt: Österr. Urbare I.1 (1904) 174, Nr. 20
        (7) Ulrich, Schlägler Propst (1305-1337): Urk 62, Anm 16.
        (8) Nikolaus, Prior von Schlägl; vgl. Pichler, Profeßbuch (1992) Nr. 26, S. 35. Vielleicht identisch mit dem Prior Nikolaus vom Jahr 1301: Urk 44.
        (9) Dietrich (Theodorich), ist wohl identisch mit Dietrich dem Kellner (1298: Urk 30, Anm 7) oder Dietrich dem Schreiber (1301: Urk 44, Anm 16). Er steht zwischen Prior und Subprior; war wohl Chef der Wirtschaft (Kellner) oder des Skriptoriums (Schreiber) oder Prokurator.
        (10) Chunrat: Konrad, Subprior, vgl. Pichler, Profeßbuch (1992) 35, Nr. 27. - Er könnte auch identisch sein mit dem Konrad, der von 1301 bis 1307 nachweisbar ist; vgl Urk 44, Anm 20.
        (11) Das Original dieser Urkunde war zur Zeit der Anlage der Kopialbücher (1593/97) sicher noch in Schlägl vorhanden; das UBLOE (1868) hat bereits das Exemplar aus Wien benützt.
        Places
        • o. O.
           
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