Kaiser Friedrich III an den Abt von St. Lambrecht, kaiserlichen Rat „Ersamer Geistlicher lieber andechtiger Uns hat der ersam geistlich unser lieber andechtiger n. der Abt zu Ossiach anbracht, wie Hermann von Staindorff dein Hold auf denen gotshaus gründen und in des bemelten gotzhaws zu Ossiach gerichten an seiner und seins richters erlawben weinschenkh und doch von alter her allweg gehalten worden isey, das ain yeder der dasselbe weinschenkh die tafern von dem bemelten Hanns nit tun will und wider sein und seins gotzhaus willen die tafern daselbs innhat und wein darin schenk, das er sich beswertbedunkht Emphellen wir die ernstlich und wellen , das du bey dem benanten deinem holden ernstlich darob seyst, das er von solhen weinschenkhen abstee, ermaint er dann daselbs wein zu schenken, das mit willen und erlaubnus des vorbenannten Abts von Ossiach oder seins richters tue und er damit halte als von alter herkhomen ist. Daran hast unser ernstlich maynung. Datum ut supra (Visum) / Commissio dd. Jugen per d. Sig. da Niderntor. /Zitat siehe bei Nr. 222B fol. 132 und 312“.