Dem Erwirding und geistlichen Herrn Wolfganngen, Abbte zuw Peyern, entbieten Siwilla, des Jörign Müllner in der Auw verlaßne Witiben (Witwe), dann fünf Kinder des Jörgn Müllner, namens Hanns am Püchl, Caspar Semelauer in der Stuellfelder Pfarr, Margreth, Anna und Wolfgang, ferner vier Kinder der Barbara Mallerin im Frannckenmarckht, ihr willig Dienst und thuen dem Abte untterdenigcklich zu wissen, daß sie sich auf ein ganz stetes ewigs Ende mit Jacobn Thannzmüllner und seiner Hauwsfrauwn Katerina vereint und verzigen haben umb all ihre Erbschafft und Gerechtigkait, soviel sie deren laut Brief und Sigl gehabt haben oder gehaben hätten mügen an und auf der Müll in der Auw in Sewalher Pfarr, und daß sie für solch ihre Erbschaft von Jacoben Thannzmüllner und seiner Hausfrau zu rechten Tagen ain Suma Gellts empfangen haben, daran ihnen allen wolbenuegt und benuegen soll. Demnach bitte sie, der Abt wolle von solcher Verzicht wegen dem Thannzmüllner und seiner Hausfrau (Schwager und Schwester) einen Kaufbrief aufrichten.