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Urkunde: Urkunden (1075-1912) 1120 I 07
Signatur: 1120 I 07
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7. Jänner 1120
Bischof Ulrich von Passau (Ódalricus Pataviensis episcopus) weiht auf Bitten des Abbtes Engelschalk (Engilschalco Medilicensis ecclesie abbate) die Kirche der Pfarre Traiskirchen (Dræschirchen) und bestimmt die Zehentgrenzen. Die Kirche wurde schon vor 40 und mehr Jahren von Bischof Engelbert (memorie Eigilberto episcopo) geweiht; jetzt ist sie durch eine neue Bauführung erweitert, weshalb die Neueinweihung stattfindet, die zu Ehren der Dreifaltigkeit und Marie sowie folgender Heiliger vollzogen wird: Margarete, Jacobus, Mauricius, Georgius, Cyracus, Valentinus, Erhardus, Cecilia. Reliquienheilige des rechten Altars: Valentinus, Chrisogonus, Julianus, Adrianus, Felicitas. Heilige des linken Altars: Wenezlaus, Andreas, Cholomannus, Cyprianus, Adalbertus, Agatha. Grenzen: a Steinintische procedit terminus usque Piesnikke et sicut Piesnikhe defluit ad Hadwartisdorf et Eberrichisdorf et Chaltingange et Rózinisdorf et Scranwat et Brunnen et Gezennuisidelen et Velwen. Zwei Drittel Zehent der Pfarre Traiskirchen wurde von Markgraf Leopold [III.] (marchione Liutpaldo) dem Kloster Melk (cenobium sancti Petri in Medilik) geschenkt; ein Drittel ist bischöflich, ausgenommen der Wein des Drittelzehents in den Pfarren Traiskirchen und Mödling, den Bischof Ulrich durch seinen Vogt Adalbert im Tausch gegen das Gut Ulrichsmauer, das an zwei Orten liegt, und sechs genannte Weingärten, die er von Abt Engelschalk und dessen Vogt, dem Markgrafen Leopold, sowie Rudolf, dem (Unter-)Vogt des Markgrafen erhält. Die Beschreibung der Weingärtem lautet folgendermaßen: una sita est Chæzlinisdorf cum agro suo integro, altera sita est in Richpotenpach cum dimidio manso, III in Walbrehtisdorf cum integro suo agro, quarta et quinta sita est in Nuzdorf cum suis appendiciis, VI in Huntisheim cum curtifero sine agro. Zeugen: Burkhard von Moosburg, Hartwig von Lengenbach und sein Bruder Heinrich, Hartwig von Ródiniche und sein Bruder Adalram von Eppenstein, Hún, Gebihard, Walchun, Huch, Perenhard, Huch, Gozwin, Pilgrim, Penzo, Werinhard, Selbger.
Quelle Regest: Winner - Herold Nr. 9
 

orig.
Aufbewahrungsort
Stiftsarchiv Melk (http://www.stiftmelk.at)

Siegel Bischof Ulrichs ehedem eingehängt, jetzt beiliegend. Material: Pergament
Maße: 34x43

  • Kanzleivermerk
    • Rückvermerk: aetas harum literarum est 430 jar
Bilder: 

cop.
Cod. A fol. 10v-11r; Cod. B fol. 27r-v


    ins.
    Abschrift 18. Jh., Papier




      x

      Original dating clauseAnno verbi incarnati MCXX, Indict. XIII, VII Id. Jan.

      Editionen
      • Druck: Hueber, Austria 6; Keiblinger, Geschichte II/2 795-797; BUB IV/1 n. 629.
      • Regest: Boshof, Passuer Regesten n. 507.


      SpracheLatein
       
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