Wir Thoman von Gots gnaden abbt ze Lambach bekennen mit dem brief, das fur uns komen ist Hanns Hyldner zu Waidhausen und hat mit wolbedachtem mut und gutem willen recht und redleichen verkaufft das gut dacz den Raben, gelegen in Welser phar, das erbrecht ist von uns und unnserm gotshaus vorczeiten von uns und unnserm convenntt in sein gwaltsam bracht hat und hat das nun ze kauffen gegeben Petern dem Schawr burger zu Wels, seiner hausfrawn Martha und irn baiden erbn umb ain sum gelts, der er gantz und gar ausgericht und beczalt worden ist zu rechtten tagen an allen schaden. Also haben wir in dem yetz benanten Schawr, Martha seiner hausfrawn und irn baiden erben das obgenant gut mit aller seiner zugehorung bestett und verlichen, was wir in rechtleichen davon bestetten und verleichen sulln oder mugenn, doch das man uns und unnserm gotshaus all jar jarleichen davon raichen und dienn sol zu unnser lieben frawntag der dienstzeit sechs schilling Wienner pfenning. Es ist auch der obgemeltt Hanns Hyldner und all sein erbn des obenantn guts mit aller seiner zugehorung des berurten Petern Schawr, seiner hausfrawn Martha und irr baider erbn rechtt gwern und furstandt fur all rechtleiche ansprach, wo und wann in des not und durft beschiecht mit dem rechten, als dann solhs kauffs und lanndes ob der Enns recht ist. Wir offen auch, das sy kainerlay wanndlung damit nicht haben sulln in kainerlai weis an unnser handt und gutem willen, und sulln uns auch alles das davon leyden und dulden, das annder unnser und unnsers gotshauss erbler gein uns leydent und duldent mit steur und in anndern wegen angever, unverczigen unnser und unnsers gotshauss rechten in allen sachen. Mit urkund des briefs, den wir in also darumb geben, besigelt mit unserm anhanngundem insigel. Geben als man zalt nach Kristi geburde in dem vierczechenhunndert und in dem sibenzigistem jare an eritag an sannd Dorotheatag der heiligen junkchfrawn und marterinn.