Wir Thoman von Gots gnaden abbt ze Lambach bekennen mit dem brief, das uns dy edelfraw Magdalena, Wolfganng des Heresinger seligen witib und yetz Wolfganngen des Freyer eeleiche hausfraw, und hat uns aufgesandt anstat irer lieben tochtter Margrethen, die sy weylend bei dem obgenanten Heresinger seligen gehabt hat und dy noch zu iren vogtpern jaren nicht komen ist, darinn und damit vleissig gebeten, das wir dy hueben undter der Lewtten, gelegen in Welser pharr, dy dann zu lechen rurt von uns und unnserm gotshaus, und dy nun hinfur geruchten zu besteten und verleichen dem edeln Hannsen Tanpekchen, wann sy im dy anstat irer benanten tochtter, dafur sy sich wissentleich nach innhalt des aufgabbriefs uns von ir darumben gegeben, annymt ze kauffen gegeben hab. Also [...]vorgemeltten Hannsen Tanpekchen und allen sein erben die vorberurten [...]zugehorung bestett und verlichen, was wir in rechtleichen daran [...]sullen oder mugen, doch das man all jar uns und unnserm gots[...] trew gehorsam und gwerttig sein sullen als annder solhs unnsern und unnsers gotshauss lechenlewten zu geburdt getreuleichen und ungeverleichen unverczigen unnsers gotshauss rechten in allen sachen. Mit urkund des briefs, den wir in also darumben geben, besigelt mit unnserm anhanngundem insigel. Geben als man zalt nach Kristi geburde in dem vierczechenhundertundachttundsechczigistem jare an sambstag an dem abent der heiligen dreivaltigkait nagst vor sannd Veits tag des heiligen ritter.