OÖLA, Kopienarchiv, HS 68, Lambacher Urkundenregesten 1459-1499, S. 526 Nr. 2630
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Stiftsarchiv Lambach (www.stift-lambach.at)
Hängesiegel fehlt
Material: Pergament
- rubrum:
Hof zu Pirhech halber Schuler


Wir Thoman von Gots gnaden abbt ze Lambach bekennen mit dem brief, das fur uns komen sind Hanns Mulner ze Pawngarting und sein hausfraw Margreth und habent mit wolbedachtem mut und gutem willen recht und redleichen abtreten und ubergegeben irm lieben enekchlein Liendlein des Temppel auf der Spraid sun und seiner hausfrawn Ursula, Steffan des Schuler zu Sigolfing tochtter und irn baiden erben den hof zu Pirchech gleich halben mit aller seiner zugehorung gelegen in Gunskircher pharr und aller erbrecht ist von uns unnserm gotshaus. Also haben wir in den yecz benanten dem Liendlein, seiner vorberurten hausfrawn Ursula und iren baiden erben den benanten hof gleich [halbe mit] aller seiner zugehorungen bestett und verlichen, was wir in rechtleichen daran bestetten und verl[eichen s]ullen oder mugen, doch das man uns und unnserm gotshaus all jar jarleichen davon raichen und [dien] sol nach lautt des briefs, so uber den bemeltten hof gantz ist lautt und sag oder von halben berurten hof zu unnser lieben frawntag der dienstzeit sechczigk Wienner pfenning. Es sind dy obgemeltten Hanns Mulner und sein benante hausfraw auch irer baider erben des obenanten halben hofs mit aller seiner zugehorung des gemeltten irs enekchleins Liendlein, seiner hausfrawn Ursula und irer baider erben rechtt gwern und furstandt fur all rechtleichew ansprach, wo und wann in des not und durft beschiecht mit dem rechten, als dann solhs abtretens, ubergebens und lanndes ob der Enns recht ist. Auch ist beredt und vor unnser gemeltt worden, ob der obgemelt Liendel und sein hausfraw Ursula an leiberben abgiengen, dann so soll der obgemelt halb hof hin wider erben und gevallen auf des obenanten Hannsen Mulner nagsten erben, von dann er komen ist angever. Wir offen auch, das sy kainerley wanndlung damit nicht haben sullen in kainerlay weis an unnser handt und gutem willen, und sullen uns auch alles das davon leyden und dulden, das annder unnsers gotshauss erbler gein uns leydent und duldent unverczigen unnsers gotshauss rechten in allen sachen. Mit urkund des briefs, den wir in also darumb geben, besigelt mit unnserm anhanngundem insigel. Geben als man zalt nach Kristi geburde in dem vierczechenhundert und in dem achtundsechczigistem jare an phintztag nagst nach sannd Larentzentag des heiligen martrer.
Lambach, Stiftsarchiv, Urkunden (992-1600) 1468 VIII 11, in: Monasterium.net, URL <https://www.monasterium.net/mom/AT-StiAL/LambachOSB/1468_VIII_11/charter>, accessed 2025-05-02+02:00
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