Wir Thoman von Gots gnaden abbt ze Lambach bekennen mit dem brief, das fur uns komen sinnd Sigmund, Wolfganng, Philipp, Elsbeth und Magdalena, Steffann des Slesier auf dem Weinperg weilandt seligen kinder, dy habent uns furbracht und zu erkennen gegeben mit briefleicher urkund, das in durch frum lewt edel und annder zugesprochen und zugetailt worden seinn dy zwai guter auf dem Weinperg gelegen in Offenhauser pharr, das Trilliergut und das Wintterlechen mitsambt der pewnten, die in das benant Wintterlechen gehort mit allen iren zugehorungen, als die dann ir vetter Wolfganng Slesier seliger hie in unserm markcht weilandt gesessen inne gehabt, besessen und in nutz und gwer herbracht hat und in nach seinem tod erbleichen zugevallen ist, darzu die [hof]stat hie in unnserm markcht und purkchfrid gelegen ob des Symonn Scheker schuster haus und hofstat ze nagst [...] an und baten uns vleissig, das wir in und allen iren erben dye gemeltten zwai guter Trilliergut und Wintterle[chen, die] erbrecht sein von uns und unnserm gotshauss, auch dy hofstat hie in unnserm markcht gelegen, geruchten zu [best]etten und verleichen. Also haben wir in den obgenanten geswistreden und allen iren erben die obenantten [baide] guter Trillergut, Wintterlechen, auch dy hofstat hie yedtz mit aller seiner zugehorung bestett und [verlihen], was wir in rechtleichen daran bestetten und verleichen sullen oder mugen in aller der mass, als dy [...] vetter Wolfganng Slesier innegehabt hat, doch das man uns und unnserm gotshauss all jar [...] von yedem gut oder hofstat raichen und dienn sol nach innhaltung unnsser gotshauss urbarpuch [...] auch das sy kainerlay wanndlung damt nicht haben sullen in kainerlay weis an unnser [hand und] gutem willen, und sullen uns auch alles das davon leyden und dulden, das annder unnsers [gotshaus] erbler oder lewt hie in unnserm markcht und purkchfrid gesessen gein uns leydent und duldent unverczigen unnsers gotshauss rechten in allen sachen. Mit urkund des briefs, besigelt mit unnserm an[han]gundem insigel. Geben als man zalt nach Kristi geburde in dem vierczechenhundertundsibennundsechczigisten jare an eritag nagst nach sannd Margrethentag der heiligen junkchfrawn und martrerinn.