Wir Reinprecht von Walsse etc. bekenn, das fur mich kam der erwirdig geistlich herr her Thoman, abbt zu Lambach und bracht mir fur ain gemacht, so im und seinem gotshaws Michel Verg zu Lambach mit den hernach geschriben guetern meiner herschafft Ort lehennschaft getan hiet, und pat mich auf dasselb gemecht mit diemmutigen fleis mein gunnst und willen dartzu zu geben und das zu bestaten. Also hab ich durch seiner pet willen zu demselben gemacht mein gunnst und willen gegeben und das bestat wissennlich in kraft des briefs, als verr ich das von recht sol oder mag und das furbas in gemachtsweis innhaben, nutzen und niessen als gemacht solher lehenn im lannd ob der Enns recht ist ungeverlich, doch mir und mein erben an unnserr lehennschaft vodrung und rechten unvergriffennlich und unabgenomen des gegenbrief mir von demselben abbt und sein gotshaws davon wegen gegeben. Item und sind das die guter, von erst ain guet in der Rewt bey dem see zunagst bey dem Mangstlein in Munnstrer pfarr, und ain gut datz Leiten bey Oberweiss in Lakircher pfarr gelegen. Mit urkund des briefs besiglt mit meinem anhanngunden petschadt. Gebenn zu Lintz an sontag vor der heiligen dreyr kunig tag nach Cristi gepurd vierczehenn hunndert jar und darnach im zwayundsechtzigissten jare.

Source Fulltext: StiAL, Kopialbücher, HS 21, P. Augustin Rabensteiner OSB: Documenta monasterii Lambacensis Bd. V, ab anno 1461-1482, S. 36f, Nr. 2431