OÖLA, Kopienarchiv, HS 67, Lambacher Urkundenregesten 1444-1459, S. 424 Nr. 2119
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Stiftsarchiv Lambach (www.stift-lambach.at)
Hängesiegel fehlt
Material: Pergament


Codex Archivi 11, fol. 22a No. 692
Wir Thoman von Gottes genaden abbt ze Lambach bekennen mit dem brief, das fur uns komen ist Margreth, vormallen Petern des Kaufinger und yetz Erasem des Ennczvelder hausfraw, und hat mit wolbedachtem mut und gutem willen recht und redleichen verkaufft das wisel unndter der Lewtten undtter dem Egk, die sy und ir vorderman seliger von Hannsen dem Pewrlein, und er von Fridreichen dem Hardegker seligen gekauft hat, und vor dem wislein ain halbs jeuch akcher gar aus hin nach lenngs an den wege, der durch dy hurd get oder gartner, was dann diczeit da ist neben den akchern, die sy irm aydem und tochtter Wolfganng dem Zagel von Stainenkirchen auszaigtt hat, und hat das also ze kauffen gegeben Wolfganngen dem Maritzen, seiner hausfrawn Dorothea und allen seinn erben umb ain sum gelcz, der sy gantz und gar ausgericht und beczalt worden ist zu rechtten tagen an allen schaden. Also haben wir in dem benanten Maritzen, seiner hausfrawn Dorothea und allen sein erben das obgenant wisel und halb jeuch akcher mit infart und ausfart und allen zymleichen zuegehorungen angever bestett und verlichen, was wir in rechtleichen daran bestetten und verleichen sulln oder mugen, doch das man all jar jarleichen der Kaufingerin in ir haws am Steg, oder wer das nach ir innhat und besitztt, da vom wislein raichen und dienn sol drey Wienner pfenning, und von dem halben jeuch akcher funff pfenning, damit wir noch unnser gotshaus kainn abgang haben in unnser gult nach lautt der verschreibung, so wir von ir und irm mann dem Kaufinger seligen haben. Es ist auch die obgenant Margreth und all ir eriben des obgemeltten Maritzen, seiner hausfrawn und aller seiner eriben des obenanten wislein und halben jeuch akcher ir recht gwern und furstandt fur all rechtleichew ansprach, wo und wann in des not und durft beschiecht mit dem rechten, als dann solhs kauffs und lanndes ob der Enns recht ist. Wir offen auch, das sy kainerlay wanndlung damit nicht haben sullen in kainerlay weis an unnser handt und gutem willen, und sulln uns auch alles das davon leyden und dulden, das annder unnsers gotshauss lewt gesessen in unnserm purkchfrid am Stadel gein uns leydent und duldent unverczigen unnsers gotshauss rechten in allen sachen. Ze urkund geben wir in des also den offenn brief, besigeltem mit unnserm anhanngundem insigel. Geben als man zalt nach Kristi geburde in dem vierczechenhundertundachtundfunffczigisten jaren an freitag nagst nach sannd Erhartstag des heiligen bischolve und martrer.
Lambach, Stiftsarchiv, Urkunden (992-1600) 1458 I 13, in: Monasterium.net, URL <https://www.monasterium.net/mom/AT-StiAL/LambachOSB/1458_I_13.1/charter>, accessed 2025-05-02+02:00
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