Wir Thoman von Gottes genaden abbt ze Lambach bekennen mit dem brief, das fur uns komen ist Jorig Eysenpunkch und hat mit wolbedachtem mut und gutem willen recht und redleichen verkaufft das gut ze Nidernpuchlewtten mit aller zeiner zugehorung gelegen zenagst des Tanpaurn in Schondorffer pharr, das erbrecht ist von uns und unnserm gotshaus, des wir unnderweist worden seinn mit briefleicher urkund von unnserm vorsedel abbt Johannsen seliger gedachtnuss, und hat das ze kauffen gegeben Sigmunden dem Zartlein und allen seinn erben umb ain suma gelts, der er von im gantz und gar ausgerichtt und beczalt worden ist zu rechtten tagen an allen schaden. Also haben wir im dem yetz gemelten Sigmunden und allen sein erben das obgenant gut mit aller seiner zugehorung bestett und verlichen, was wir in rechtleichen daran bestetten und verleichen sullen oder mugen, doch das man uns und unserm gotshaus all jar jarleichen davon raichen und dienn sol zu sannd Michelstag zechen Wienner phenning und ain henn. Es ist auch der obgenant Jorig Eysenpunkch und all sein erben des obenanten gutz mit aller seiner zugehorung des oberurten Sigmunden Zartlein und aller seiner erben rechtt gwern und furstandt fur all rechtleichew ansprach, wo und wann in des not und durft beschiecht mit dem rechten, als dann soleichs kauffs und lanndes ob der Enns recht ist. Wir offen auch, das sy kainerlay wanndlung damit nicht haben sulln in kainerlay weis an unnser handt und gutem willen, und sulln uns auch alles das davon leyden und dulden, das annder unnsers gotshaus erbler gein uns leydent und duldent unverczigen unnsers gotshauss rechten in allen sachen. Ze urkund so geben wir in des also den offenn brief besigeltem mit unnserm anhanngundem insigel. Geben als man zalt nach Kristi geburde in dem vierczechenhunndertundachttundfunnffczigisten jaren an sambstag nach dem heiligen weinachttag in vigilia Circumcisionis Domini.