OÖLA, Kopienarchiv, HS 67, Lambacher Urkundenregesten 1444-1459, S. 415 Nr. 2074
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Stiftsarchiv Lambach (www.stift-lambach.at)
Hängesiegel fehlt
Material: Pergament
- rubrum:
Umb das guet auffem Poschleinsperg ist tod


Codex Archivi 11, fol. 15a No. 654
Wir Thoman von Gottes genaden abbt ze Lambach bekennen mit dem brief, das fur uns komen sinnd Breyd, Hannsen am Mos weylandt seligen und yetz Lienhart des Ramler an der Ramelmul hausfraw, anstat irr tochtter Margrethen, dy sy hat bei irm vordern mann seligen, und Elsbeth, Wolfganng des Smid ze Gailspach hausfraw, und Anna, Wolfganng des Freymulner hausfraw, und Lienhart von Kornnewnburg anstat seiner hausfrawn, auch genant Margreth, des obgenanten Hannsen von Mos seligen kinnder. So hat uns an ainem besigeltem aufgabbrief aufgesanndt Mert Smid des obgenanten Hannsen seligen sun anstat sein, seiner swester Dorothea, Steffann des Sengenwein hausfraw, dafur er sich auch nach lautt derselben aufgab angenomen hat, und habent also mit wolbedachtem mut und gutem willen recht und redleichen verkaufft das lechen ze Poschleinsperg mit aller seiner zugehorung, gelegen in Penebannger pharr und erbrecht ist von uns und unnserm gotshaus, und habent das ze kauffen gegeben Jorigen in den Vils, seiner hausfrawn Barbara und irn baiden erben umb ain sum gelcz, der sew gantz und gar ausgerichtt und beczalt worden sinnd zu rechten tagen an allen schaden. Also haben wir im dem yetz benanten Jorigen, seiner hausfrawn Barbara und irn baiden eriben das vorberurt lechen mit aller seiner zugehorung bestett und verlichen, was wir in rechtleichen daran bestetten und verleichen sullen oder mugen, doch das man uns und unsserm gotshaus all jar jarleichen davon raichen und dienn sol zu unnser lieben frawntag der dienstzeit achtzigk Wienner phennig, zu dem prechentag zwainczigk Wienner pfennig ze pawstewr, zu sannd Michelstag funf Wienner phennig ze weinfur, zu sannd Jorigentag funnff Wienner phennig zu vogtstewr und vier huener. Es sinnd auch dy obgemeltten alle und dafur sew sich angenomen habent und fur irer aller eriben des obgenanten lechen mit aller seiner zugehorung des obgenanten Jorigen, seiner hausfrawn und irer baider eriben rechtt gwern und furstandt fur all rechtleichew ansprach, wo und wann in des not und durfft beschiecht mit dem rechten, als dan soleichs kauffs und lanndes ob der Enns recht ist. Wir offen auch, das sy kainerlay wanndlung damit nicht haben sulln in kainerlay weis an unnser handt und gutem willen, und sulln uns auch alles das davon leyden und dulden, das annder unnsers gotshauss erbler gein uns leydent und duldent unverczigen unnsers gotshauss rechten in allen sachen. Ze urkund geben wir in des also den offenn brief, besigeltem mit unnserm anhanngunndem insigel. Geben als man zalt nach Kristi geburde in dem vierczechenhundertundsibenundfunnffzigisten jaren an mitichen nagst nach sannd Margrethentag der heiligen junkchfrawn.
Lambach, Stiftsarchiv, Urkunden (992-1600) 1457 VII 13, in: Monasterium.net, URL <https://www.monasterium.net/mom/AT-StiAL/LambachOSB/1457_VII_13.1/charter>, accessed 2025-05-02+02:00
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