OÖLA, Kopienarchiv, HS 67, Lambacher Urkundenregesten 1444-1459, S. 418 Nr. 2088
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Stiftsarchiv Lambach (www.stift-lambach.at)
Hängesiegel fehlt
Material: Pergament
- rubrum:
Uber das guet auff dem Albrecht in Welser pharr ain ubergabbrief


Codex Archivi 11, fol. 16b No. 665
Wir Thoman von Gottes genaden abbt ze Lambach bekennen mit dem brief, das fur uns komen sind Ortolf von Albrech und mitsambt im seinew kinnder Stephan, Hanns, Anna und Margreth, und habent also mit veraintem wolbedachtem mut und gutem willen recht redleichen abtreten und ubergeben irm lieben sun und bruder Sigmunden, seiner hausfrawn Sibilla, Thoman des Maurrer, genant der Prediger, tochtter und irn baiden erben des guts auf dem Albrech mit aller seiner zugehorung gelegen in Welser phars, und erbrecht ist von uns und unserm gotshaus umb ain sum geltz, die in von irs sun und brueder swecher dem gemeltten Thomann Maurrer gesprochen worden ist, daran sew yetz und furan ain volligs gantz benugen haben und der von dem Maurrer gancz und gar ausgerichtt und beczalt worden seinn zu rechtten tagen an allen schaden. Also haben wir in den yetz benanten dem Sigmunden, seiner hausfrawn Sibilla und irn baiden eriben vorgemeltt das gut mit aller seiner zugehorung bestett und verlichen, was wir in rechtleichen daran bestetten und verleichen sullen oder mugen, doch das man uns und unnserm gotshaus all jar jarleichen davon raichen und dienn sol zu unnser lieben frawntag der dienstzeit sechtzigk Wienner pfenning. Auch ist nemleichen bedacht und austragenn, weliches unnder den vorberurten zwayn leiben das annder uberlebtt, Sigmund oder Sibilla, dasselb das da in leben beleibtt sol und mag des anndern halben tail an dem obgenant gut und aller seiner zugehorung sein lebtteg unvertan innhaben, nutzen und niessen, dann nach desselben abganng sol das obenant gut erben und gevallen auf baider tail nagst eriben ungeverleichen. Es sinnd auch dy obgemeltten Ortolf und seinew obenante kinnder und irer aller eriben des oberurten gutz mit aller seiner zugehorung der obgenanten des Sigmunden, seiner hausfrawn Sibilla und irer baider eriben rechtt gwern und furstandt fur all rechtleichew ansprach, wo und wann in des not und durfft beschiecht mit dem rechten, als dann soleichs abtretens, ubergebens und lanndes ob der Enns recht ist. Wir offen auch, das sy kainerlay wanndlung damit nicht haben sullen in kainerlay weis an unnser handt und gutem willen, und sulln uns auch alles das davon leyden und dulden, das annder unnsers gotshauss erbler gein uns leydent und duldent unverczigen unnsers gotshauss rechten in allen sachen. Ze urkund geben wir in des also den offenn brief, besigeltem mit unnserm anhanngunndem insigel. Geben als man zalt nach Kristi geburde in dem vierczechenhundertundsibenundfunnffczigisten jaren an phintztag vor Michahelis.
Lambach, Stiftsarchiv, Urkunden (992-1600) 1457 IX 22, in: Monasterium.net, URL <https://www.monasterium.net/mom/AT-StiAL/LambachOSB/1457_IX_22/charter>, accessed 2025-05-02+02:00
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