OÖLA, Kopienarchiv, HS 67, Lambacher Urkundenregesten 1444-1459, S. 370 Nr. 1849
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Stiftsarchiv Lambach (www.stift-lambach.at)
Hängesiegel fehlt
Material: Pergament
- rubrum:
Das Mitterguet ze Haslach
Haslech an Gewaltzkirchen


Wir Thoman von Gottes genaden abbt ze Lambach bekennen mit dem brieve, das fur uns komen sind Hanns Smidhaimer, burger ze Swanns, und Dorothea sein hausfraw, und habent mit wolbedachtem mut und gutem willen recht und redleichen verkaufft all ir erbschaft und gerechtikait, die sew gehabt und kaufft habent von irn gesweyinn und swestern Kathreyn, Jannsen von Haslech seligen witiben, und Dorothea irr swester, Thomann des Swertferigen ze Wels hausfraw an dem Mitterngut ze Haslech, das da bringt ain drittail mit aller zugehorung an dem gemeltten gut, gelegen in Geboltskircher pharr nach innhaltung des kaufbriefs von baiden swestern Kathreyn und Dorothea der Swertferiginn, vormallen auch von uns ausganngen und erbrecht das gemeltt gut gantz von uns und unserm gotshaus ist, und darauf Kunrat der vorgemeltten dreyer swestern vater gesessen ist, und habent dy nun ze kauffen gegeben Hannsen dem Lanndawer, seiner hausfrawn Margrethen und irn baiden eriben umb ain sum geltz, der sew gantz und gar ausgerichtt und beczalt worden sind zu rechtten tagen an allen schaden. Also haben wir in den yetz gemeltten dem Lanndawer, seiner hausfrawn und irn baiden eriben des obgemeltten Smidhaimer und seiner hausfrawn erbschaft kauffts gut und gerechtikait, das ain drittail bringt mit aller seiner zuegehorung an dem obgemeltten gut bestett und verlichen, was wir in rechtleichen daran bestetten und verleichen sulln oder mugen, doch das man uns und unserm gotshaus all jar jarleichen davon raichen und dienn sol nach innhaltung unsers gotshauss urbarpuch lautt und sag. Es sind auch die obgenanten Hanns Smidhaymer, sein hausfraw Dorothea, irer baider erben der gemeltten irr erbschaft und gerechtikait ains drittails mit aller zugehorung an dem oberurten gut des bemeltten Lanndawer, seiner hausfrawn und irer baider eriben rechtt gwern und furstandt fur all rechtleiche ansprach, wo und wann in des not und durfft beschiecht mit dem rechten, als dann soleichs kaufs und lanndes ob der Enns recht ist. Wir offen auch, das sy kainerlay wanndlung damit nicht haben sulln in kainerlay weis an unser hanndt und gutem willen, und sullen uns auch alles das davon leyden und dulden, daz annder unsers gotshauss erbler gein uns leydent und duldent unverczigen unsers gotshauss rechten in allen sachen. Ze urkund geben wir in des also den offenn brief, besigeltem mit unserm anhanngunndem insigel. Geben als man zalt nach Kristi geburd in dem vierczechenhundertundainsundfunffczigisten jaren an suntag vor Cecilie.
Lambach, Stiftsarchiv, Urkunden (992-1600) 1451 XI 21, in: Monasterium.net, URL <https://www.monasterium.net/mom/AT-StiAL/LambachOSB/1451_XI_21/charter>, accessed 2025-06-11+02:00
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