Wir Thoman von Gottes genaden abbt ze Lambach bekennen mit dem brieve, das fur uns komen ist Hanns Gartner an der Trausmul gesessen und hat mit wolbedachtem mut und gutem willen recht und redleichen gemacht und geben seiner lieben eleichen hausfraun Barbara, Stephann ze Aschpoltern seligen tochtter zwaintzigk phunt phenning zu rechtter morigengab nach dem lanndtzrecht ob der Enns auf der Trausmul und aller irr zugehorung, die eribrecht ist von uns und unserm gotshaus, des wir underweist worden seinn mit briefleicher urkund, ausganngen von unserm vorsedel abbt Johannsen seliger gedachtnuss. Also haben wir ir der gemeltten Barbara das gemeltt ir gemachtt bestett und verlichen, was wir ir rechtleichen daran bestetten und verleichen sulln oder mugen, doch das man uns und unserm gotshaus all jar jarleich davon raichen und dienn sol nach innhaltung des briefs, so uber dy obgenanten mul ist lautt und sag. Es ist auch der obenant Hanns Gartner und all sein eriben des berurten gemachtz morigengab auf der bemeltten mul und aller irr zugehorung der obgenanten Barbara rechtt gwern und furstandt fur all rechtleichew ansprach, wo und wann ir des not und durfft beschiecht mit dem rechten, als dann soleichs gemachts, morigengab und lanndes ob der Enns recht ist. Wir offen auch, das sy sullen kainerlay wanndlung damit nicht haben in kainerlay weis an unser handt und gueten willen, und sulln uns auch alles das davon leyden und dulden, das annder unsers gotshauss erbler gein uns leydent und duldent unverczigen unsers gotshauss rechten in allen sachen. Ze urkund geben wir in des also den offenn brief, besigeltem mit unserm anhanngunden insigel. Geben als man zalt nach Kristi geburde in dem vierczechenhunndertundainsundfunffzigisten jaren an eritag vor sannd Kylianstag und seiner gesellschalft des heiligen martrer.