Wir Thoman von Gottes genaden abbt ze Lambach bekennen mit dem brieve, das fur uns komen sind Ulreich Lenngloer burger ze Wels, sein hausfraw Margreth, und habent mit wolbedachtem mut und gutem willen recht und redleichen verkaufft das gut, genant das Obergut ze Atzmansdorff mit aller seiner zugehorung, gelegen in Stainenkircher pharr, das erbrecht ist von uns und unserm gotshaus und kawfleich in ir gwaltsam bracht habent von irm vater und swecher Hannsen dem Lenngloer seligen, des wir underweist worden seinn mit briefleicher urkund ausganngen von unserm vorsedel abbt Johannsen seliger gedachtnuss und von unserm convenntt, und habent das nun ze kauffen gegeben Petern dem Lenngloer, seiner hausfrawn Elsbethen und irn baiden eriben umb ain sum geltz, der sew gantz und gar ausgerichtt und beczalt worden sind zu rechtten tagen an allen schaden. Also haben wir in den yetz benanten dem Petern, seiner hausfrawn und irn baiden eriben das gemeltt gut mit aller seiner zugehorung zu rechttem kauf und erbrecht bestett und verlichen, was wir in rechtleichen daran bestetten und verleichen sulln oder mugen, doch das man uns und unserm gotshaus all jar jarleichen davon raichen und dienn sol nach innhaltung unsers gotshauss urbarpuch lautt und sag. Es sind auch die obgenanten Ulreich und sein hausfraw Margreth und irer baider eriben des obenanten guts mit aller seiner zugehorung des berurten Petern, seiner hausfrawn und irer baider erben rechtt gwern und furstanndt fur all rechtleiche ansprach, wo und wann in des not und durfft beschiecht mit dem rechten, als dann soleichs kauffs, erbrechts und lanndes ob der Enns recht ist. Auch ist ze merkchen, ob sich begeb, das der obgenant Peter, sein hausfraw oder irer baider erben das gemeltt gut wolten oder musten verkumern oder verkauffen, das sullen sew den obenanten Ulreichen oder sein hausfrawn vor an notten und anpieten und fur annder ze kauffen geben, wolten oder machtten sew es hin wider nicht kauffen zu irn hannden und gwaltsam brinngen, so sol und mag der oberurt Peter, sein hausfraw oder irer baider eriben anndern enndten verkumern oder verkauffen ainem irm genossen ungeverleichen. Wir offen auch, das sew kainerlay wanndlung damit nicht haben sulln in kainerlay weys an unser hanndt und gutem willen, und sulln uns auch alles das davon leiden und dulden, das annder unsers gotshauss eribler gein uns leident und duldent unverczigen unsers gotshaus rechten in allen sachen. Ze urkund geben wir in des also den offenn brief, besigeltem mit unserm anhanngundem insigel. Geben als man zalt nach Kristi geburd in dem vierczechenhunndertundachttundvierczigisten jaren an eritagen sannd Sixten tag des heiligen babst.