Wir Thoman von Gottes genaden abbt ze Lambach bekennen mit dem brieve, das fur uns komen ist Allex, Meindel des mulner ze Strutzing weylanndt seligen sun anstet sein, seiner swester Dorothea, Ortolf des Trappel seligen witib, der gwaltbrief er uns furbracht und geben hat, und hat mit wolbedachtem mut und gutem willen recht und redleichen verkaufft irer baider eribschaft und gerechtikait drew viertail mit aller zugehorung an der mul ze Strutzing, gelegen in Offenhauser pharr, das baider obenanter geswistreden rechtz vaterleichs und muterleichs erib, auch eribrecht von uns und unserm gotshaus ist, des wir underweist worden sein sein mit briefleicher urkund, ausganngen von unserm vorsedel abbt Symon seliger gedachtnuss und von unserm convenntt, und hat die ze kauffen gegeben irn lieben geswistreden Margrethen, Wolfganng des Mairs sun im Holtz hausfrau, und Anna, Wolfganng des Kurtzenkircher hausfrawn, auch Barbara und Stephlein umb ain sum gelts, der er anstat sein und seiner swester gantz ausgerichtt und beczalt worden ist zu rechtten tagen an allen schaden. Dann das vierd viertail an der obenanten mul ist der yetz berurten vierer geswistred rechts vaterleichs erib, des wir auch underweist sein mit der vorgemelltten urkund. Also haben wir in den vorbenanten vier geswistreden und allen irn eriben die obgenanten mul mit aller zuegehorung bestett und verlichen, was wir in rechtleichen daran bestetten und verleichen sulln oder mugen, doch das man uns und unserm gotshaus all jar jarleichen davon raichen und dienn sol zu unser lieben frawntag der dienstzeit achtzigk Wienner phenning, zu dem prehentag dreissigk Wienner phenning, zu sannd Jorigen tag funnff Wienner phenning, ze ostern sechczigk ayer, ainen kas der dreyer Wienner phenning werdt sey, ze weinachtten sechss Wienner phenning fur prot und zway diensthuener zu der dienstzeit. Es sind auch die obgenanten Allex und sein swester Dorothea und irer baider eriben der dreyer vorbenanten viertail an der mul ze Strutzing mit aller zugehorung der vierer geswistred Margrethen, Anna, Barbara und Stephleins und irer aller eriben rechtt gwern und furstandt fur all rechtleichew ansprach, wo und wann in des not und durfft beschiecht mit dem rechten, als dann soleichs kaufs, eribrechtz und lanndes ob der Enns recht ist. Wir offen auch, das sy kainerlay wanndlung damit nicht haben sulln in kainerlay weis an unser hanndt und guetem willn, und sulln uns auch alles das davon leiden und dulden, das annder unsers gotshauss eribler gein uns leident und duldent unverczigen unsers gotshauss rechten in allen sachen. Ze urkund geben wir in des also den offenn brief, besigeltem mit unserm anhanngunndem insigel. Geben als man zalt nach Kristi geburd in dem vierczechenhunndertundsibenundvierczigisten jaren an suntag Judica in der vasten.