Ich Hennsel im Pirhach des Weygleins aydem bekenn fur mich und all mein eriben, dacz ich mit wissen des erwirdigen geistleichen meins genadigen herren hern Thoman abbt zu Lambach ab dem gut ze Pirhach in Russdorffer pharr gelegen gefaren bin auf ain gut ze Rusdorf im Tal solicher maynung, daz ich dem benanten meinem genadigen herren mit mein trewn verlubtt und versprochen hab, wann zway jar nach datum des briefs ausgeganngen sein, daz ich dann wider auf daz gut im Pirhach faren sol und wil oder aber ain kind jederzeit darauf geben, auch daz benant gut im Pirhach die berurten zway jar darnach stiftleich und pawleich legen und halten zu haws, hof, ze veld, nynndert ausgenomen angever. Tatten wir aber das alles nicht, so bin ich obgemeltter Hannsel und all mein eriben von aller unserr gerechtikait auf dem gut im Pirhach und sein der gantz ledigkleich verfallen dem benanten unserm genadigen herren, seinem gotshaus und nachkomen an allew gnad. Ze urkund gib ich des also den offenn brief, besigeltem mit des edeln weysen Erharten Payszen aufgedrukchtem insigel, den ich mit vleiss darumb gebeten hab, im und allen sein eriben an schaden, darunder ich mich obenanter Hannsel fur mich und all mein eriben verpind mit mein trewn in aidesweys daz alles war und stet zu halden und zu volfurn, daz an dem brief geschriben stet. Geben als man zalt nach Kristi geburd in dem vierczechenhundert und vierundvierczigisten jaren an eritag an sannd Angnesentag der heiligen junkchfrawn.