OÖLA, Kopienarchiv, HS 66, Lambacher Urkundenregesten 992-1444, S. 236 Nr. 1177
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Stiftsarchiv Lambach (www.stift-lambach.at)
Hängesiegel fehlt
Material: Pergament
- rubrum:
Genngl Leb von Laym und habet Smidel von Rach
Die halb Stokchwisenn


Codex Archivi 9, fol. 27a No. 87
Wir Thoman von Gottes genaden abbt zu Lambach bekennen mit dem brief, das fur uns komen ist Stephan, Jannsen des alten nachrichtter zw Nidertaysing seligen sun, und hat mit wolbedachtem mut und gutem willen recht und redleichen verkaufft die wisen gleich halbe, genant die Stokchwisen, gelegen in Widemspekcher pharr zenagst an Thoman von Dorffhaym wisen, Hannsen dem Prewmayr zu Herrenroch, seiner hausfrawn Kathrein und irn baiden eriben umb ain sum geltz, der er gantz und gar ausgerichtt und beczalt worden ist zu rechtten tagen an allen schaden. Dann das annder halb tail an der benanten wisen ist des yetz benanten Hannsen Premair, seiner hausfrawn Kathrein und irer baider eriben, vormallen auch ir rechts kaufts gut von Hannsen dem Gulhier zu ober Teysing, des wir underweist worden sein mit briefleicher urkund, ausganngen von unserm vorsedel abbt Johannsen saliger gedachtnuss, und gehort die benant wisen in den hof in der Praitenaw, und ist erbrecht von uns und unserm gotshaus. [Also] haben wir im dem berurten Hannsen Prewmair, seiner hausfrawn Kathrein und irn baiden die ob[...] nach solichem kauf und underweisung bestett und verlichen, was wir in rechtleichen daran [...] mugen, doch daz man all jar jarleichen in den hof in der Praitenaw davon raichen und dienn sol an unser lieben frawntag der dienstzeit drey schilling Wienner phenning. Es ist auch der obgemeltt Stephan und all sein eribn der obenanten wisen gleich halber mit aller zugehorung des gemeltten Prewmair, seiner hausfrawn Kathrein und irer baider eriben rechtt gwern und furstanndt fur all rechtleichew ansprach, wo und wann in des not und durft beschiecht mit dem rechten, als dann soleichs kaufs, eribrechtz und lanndes ob der Enns recht ist. Wir melden auch, das sy kainerlay wanndlung damit nicht haben sulln in kainerlay weys an unser hanndt und gutem willen, und sulln uns auch alles das davon leyden und dulden, daz annder unsers gotshauss eribler gein uns leydent und duldent unverczigen unsers gotshauss rechten in allen sachen. Ze urkund geben wir in des also den offenn brief, besigeltem mit unserm anhanngundem insigel. Geben als man zalt nach Kristi geburd in dem vierczechenhundertundvierundvierczigisten jaren an mantag nach sannd Juliana tag der heiligen junkchfrawn.
Lambach, Stiftsarchiv, Urkunden (992-1600) 1444 II 17, in: Monasterium.net, URL <https://www.monasterium.net/mom/AT-StiAL/LambachOSB/1444_II_17/charter>, accessed 2025-05-02+02:00
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