Wir Johanns von Gottes genaden abbt ze Lambach bekennen mit dem offenn brief, das fur uns komen ist Peter Tennk und mit wolbedachtem muet und guetem willen recht und redleich gemacht und gegeben seiner eleichen hausfrawn Dorothea, Ortleins Vischer ze Hardarn seligen tachtter, vierundczwainczigkch pfunt pfening ze rechtter marigengab und czwainczigkch pfunt ze rechttem heyratgut, yedes nach lantsrecht ob der Enns, auf der hernach benanten vischwaid gleich halber in dem Fluchtwanng mit haus und hofmarich und akcher, prait und lankch in der Trawn mit aller seiner zuegehorung, nichts darinn ausgenomen angever, gelegen in unser pfarr ze Lambach, und ist eribrecht von uns und unserm gotshaus in der beschaiden, das man uns und unserm gotshaus ewikchleichen all freytag raichen und dienn sol visch, die wol dreyer pfening werdt sein nach rechtem herrendienst, und sol uns auch darczue all jar jerleich dienn, raichen achtzechenthalben Wienner pfening, und sol man in hinwider von uns und unsers gotshaus wegen raichen und geben alles, das man von allter geben hat den, die irew vischwaid gedient habent. Es ist auch der gemelt Peter Tennkk und sein erben des benanten gemechts der benanten seiner hausfrawn ir rechtt gwern und furstant fur all rechtleichew ansprach, als dann soleichs gemechts, marigengab, heyratguts, eribrechts und lanndes ob der Enns recht ist. Wir offen, sy sullen kain wanndlung damit haben an unnser handt und guetem willen, und sullen auch alles das davon leyden und dulden, das annder unsers gotshauss eribler gein uns leydent und duldent unverczigen unsers gotshauss rechten in allen sachen. Des ze urkund geben wir in den offenn brief, besigeltem mit unserm anhanngundem insigel. Der brief ist geben, als man zalt nach Christi geburd vierczehenhundert jar, darnach in dem funffunddreyssigistem jare am pfincztag nagst nach Juliane virginis.