OÖLA, Kopienarchiv, HS 66, Lambacher Urkundenregesten 992-1444, S. 159, Nr. 794
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Stiftsarchiv Lambach (www.stift-lambach.at)
3 Hängesiegel fehlen
Material: Pergament
Condition: schadhaft
- rubrum:
Ain auswechsel uber den hof ze Kustelwang von Mertten Aschpan


Codex Archivi 7, fol. 210b
Ich Mert Aschpan die [cze]itt phleger zw Egenperig mitsambt mir all mein eriben [lembtigen und noch] kunfftigen bekennen und tuen chund offenleich mit dem brieff, das wir mit guetten willen und zw [den zeitn], do wir das rechtleich woll getuen mochten, ainen wechsel getan haben mitt den erwirdigen geystleichen hern [hern] Johansen, abbt ze Lambach und seinem conventt daselbs mitt dem hoff und sycz ze Chustelbang genant in der wis, gelegen in Widenspekcher phar, der rechts ryttermassigs freys aygen ist, mitt aller seiner zuegehorung, darin nichcz ausgenomen noch hindan gesundert, als von den inngehabt und genossen haben angeverd, dawider sew uns zw widergab und widerwechsel gegeben habent nach innhaltung des brieffs, so sy uns daruber geben habent die lehen und manschafft auf der Synnhueb ze Widenspach gelegen in dem dorff in Widenspekcher pharr, und die in menigtaill ertrentt und getailt ist, allso das hewsser darauff gepawt und sellden gemacht sind. Ich obgenantter Aschpan mitsambt mir all mein erben haben dem egemeltn abbt, dem convent und irn nachkomen und dem goczhaws ze Lambach den obgenantten hoff und sicz mit zuegehorung ledikleich ubergegeben und aus unser nucz und gewer in ir nucz und gewer ingeantwurtt furwas allen irn frum damit zw schaffen, damit tuen und handeln als mit andern des goczhaws guett angevard. Wir seczen uns auch des egemelten hoffs und sycz mit irn czuegehorung zw rechten gewern und furstand als freys rittermessigs aygen und lanndes in Osterreich ob der Enns recht ist angeverd. Ging in aber daran icht ab und des sew mit recht in schaden chamen, wie sich das fueget, die selbing schaden gelobn wir in abczetragen und an irn willen darumb ze chomen. Beschach des nicht, so schol in der lantzfurst oder sein anwalt oder intz wellicher herschafft under gepiett, wo sy auff unsern guett, wie das genantt oder wo das gelegen ist, das wir yeczund haben gewungen oder hinder uns lassen, darinn nichts ausgeczogen chomen und anczaigent, als vill in antwurtten und gewalttig machen und dapey hallten, so verr das sy aller irer scheden ausgericht, habhafft werdent angeberd. Und dez czw ainer waren urkundt gib ich obgenentter Mertt Aschpan dem erwirdigen, geystleichen hern hern Johannssen, abbt ze Lambach und dem convent daselbs fur mich und all mein eriben den offen brieff wesygelt mit meinem anhangunden insigel, und darczw hab ich mit vleyzz gepetten die edlen und weysen meinen liebem swecher Steffan den Gawman und meinen liebem swager Erhartten den Payzzen, das sy ped irew insigel czw pesser czewgnuzz und sicherhaitt willen an den brieff gehangen habent, in und irn eriben an schadenn, darunder ich mich mitsambt all mein eriben verpindt mit meinen trewn alles das war und statt czw halten, alls oben an dem brieff geschriben stett, der geben ist nach Kristi gepurd vierczechenhundert jar und darnach in [dem] dreygstissten jar an sand Thomans abentt des heylligen czwelliffpotten.
Lambach, Stiftsarchiv, Urkunden (992-1600) 1430 XII 20, in: Monasterium.net, URL <https://www.monasterium.net/mom/AT-StiAL/LambachOSB/1430_XII_20/charter>, accessed 2025-05-02+02:00
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