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Charter: Urkunden (992-1600) 1406 XI 13
Signature: 1406 XI 13
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13. November 1406
Erasmus, Abt von Lambach, reversiert dem Hanns von Thenndorf, Amtmann in Obernkirchen, einen ewigen Jahrtag.
Source Regest: 
OÖLA, Kopienarchiv, HS 66, Lambacher Urkundenregesten 992-1444, S. 97, Nr. 483
 

orig.

Current repository
Stiftsarchiv Lambach (www.stift-lambach.at)

Hängesiegel gebrochen
Material: Pergament


  • rubrum
    • Quedam bona donata sunt ecclesie parrachiali in Obernkirchen pro uno anniversario anno 1406
Graphics: 

cop.
Codex Archivi 8, S. 249




    x
    Wir Erasm von Gots gnaden abbt ze Lambach und der gantz convent desselben gotshaus vergehen und tun chunt offenlich mit dem prieff allen den, so er furpracht und geczaigt wirt, das unser getrewer fur uns chomen ist Hanns von Newndorff, die zeit unser amptman ze der Obernkirhen, und hat mit seiner hawsfrawen frawen Preyden und mit aller seiner eriben und nachsten frewnt wolbedachtem mut und guten willen und gunst recht und redleich gemacht und ledigleich gegeben nach seinem tod dem erbern herrn herren Andre, pharrer ze der Obernkirhen und derselben kirhen und allen seinen nachkomen pharrern und vicarien daselbs umb einen ewigen jartag alle jar jarleich in derselben kirhen sein wismad und stuck alz in dem prieff verschriben sind. Von erst ein wisen ze Prawnslag, die uns und unserm gotshaus dient sechtzehen Wienner phenig, aber ein wisen ze Prawnslag oberhalb und nyderhalb des Katzenstain, die uns und unserm gotshaus auch dient sechs Wienner phenig, darzu seinen gantzen drittail ecker und wismad, gelegen datz der Grunaw, davon man uns und unserm gotshaus dient funff und zwaintzigk Wienner phenig, und auff einer hofstat mit aller irr zugehorung, die er von dem Pawrnfeynt kaufft hat, gemacht hat drey schilling Wienner phenig, also, wer sie innhat, der schol dem benanten pharrer und nachkomen pharrer allen und vicarien jarleich geben davon zu dem benanten jartag die benanten drei schilling Wienner phenig, davon der benanten hofstat man uns dient zwen und zwaintzig Wienner phenig, ein virtail magens, funff kass und ain hun, den ytzunt benanten dinst allen von den obgenanten wisen und stucken schol uns und unserm gots haus ze Lambach der benant pharrer und ysleicher ander pharrer oder vicary darnach ze der Obernkirhen alle jar jarleichen raichen und dynen ze sant Michels tag und auch von der hofstat, wer die innhat, zu dem benanten tag dinen, und schol der obgnant pharrer all sein nachkomen oder ir vicary dem obgenanten amptman nach seinem tod umb die obgenanten wisen und stuck alle jar jarleich den ewigen jartag begen und awsrichten des nagsten mitichens nach sant Kathrein tag, des nachtes mit einer gantzen gesungen vigili und des morgens mit einem gesungen selampt und mit andern funff gesprochen messen, darzu auff sein selbs zerung und kost, und darzu all wochen an freytag ein ewig wochen mess sprechen auff des benanten Hannsen des amptmans altar ze der Obernkirchen alles ze lob und ze dinst unserm herren, unser frawen, allen heiligen ze hilff und ze trost des obgenanten Hansens, Preiden seiner hausfrawen und allen iren vorvodern und nachkomen und allen gelawbigen selen. Wer aber, das er die wochen mess wochenlich all wochen auff den freitag nicht volprecht und ausrichtet von eehafter not wegen, so schol er sey an einem andern tag darnach erstatten und sprechen. Ez schol auch der pharrer, wer der ist, datz des Obernkirhen oder sein vicary, die kertzen auff des amptmans altar anzunden und lesschen ze allen messen, und sol dem liechtmaister und dem mesner ysleichen zwen phenig jarleichen von dem jartag raichen und geben, das sew des gotsdinst dester vleissiger sein. Auch schol der pharrer, sein vicary und nachkomen datz der Obernkirhen alle jar jarleich auff das grab dynen und raichen funffczig Wienner phenig, das damit gein oppher gee, wer da well, und die ubrigen ob sie nicht gar geopphert werden, sullen auch dem pharrer oder seinem vicary hinwider gevallen. Ez schol auch der pharrer und all sein nachkomen pharrer und vicary nach den messen und gotsdinst, so die an dem jartag volpracht und aus gericht werden mit den priestern auff des benanten amptmans grebnuss geen als gewondleich ist und allweg so er auff dem predigstuel kumbt ze piten umb tod und lebentig auch piten allweg umb des benanten amptmans und Preiden seiner hausfrawen und umb eyns Hansen seins vater und Preiden seiner muter und umb einer Elspethen der Schinderlein und umb aller ir geslecht selen. Wer aber, das der obgenant pharrer, alle sein nachkomen pharrer und vicarii den obgenanten jartag und gotsdinst alz oben verschriben ist alle jar jarleich nicht begiengen und ausrichtetten, so sullen die obgenanten nutzz, so von den obgenanten stucken gevallen mogen, awsgnomen unser obgenanten vodrung davon und aller unsers gotshaus rechten gevallen in das liecht datz der Obernkirhen und darynn peleiben, unzt das er hinwider alles das da versawmet worden ist ganczlich und gar volpringt und ausricht. Wir offen, ob uns unser obgenante vodrung und dinst von den obgenanten stucken als oben verschriben ist jarleich alle jar nicht gedient und geraicht wurd, wer dann die zeit unser amptman ze der Obernkirhen ist, der schol die, dew die benanten stuck innhaben, darzu noten und halten und phenden auff den benanten stucken und grunden, darumb des alles ze urchund und gantzer stat hinfur ewigleich, geben wir den prieff versigelt mit unserm und unsers convents paiden anhangunden insigeln und geschehen ist nach Christi gepurt virtzehenhundert jar, darnach in dem sechsten jar an nagsten sambstag nach sant Merteintag des heiligen pisschoffs.
    Source Fulltext: StiAL, Kopialbücher, HS 16, P. Augustin Rabensteiner OSB: Documenta monasterii Lambacensis Bd. I, ab anno 992-1415, S. 583-585, Nr. 482
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