Wir Albrecht von Gottes genaden herczog zu Osterreich zu Steyr und zu Kherndtn thuen khunt mit disem brief umb den khrieg und stosse so der erbar geistlich man unser lieber capellan der abbt von Lambach von seines gottshaus wegen und unser vischer dacz Waydhaussen mit einander gehabt habent umb ain vischwaydt in der Trawn, darzu unser getreuer Eberhardt von Walsse zu den zeiten haubtman ob der Ennss geschafft het erbere leuth von unsertwegen die den khrieg bericht habent zwischen in nach ihrer bayder willen mit solcher beschaidenhait, das unser vischer zu^e Waidhaussen ihr steckhwaid unnd allen ihren fromen schaffen sollen auf in der Trawn uncz an den stain der ligt in der Trawn unnd haysset die Helle und ligt zwischen dem Puechgang unnd dem Sebach und nicht fürbass, unnd sollen nachfaren unser fischer dacz Waydhaussen mit rinnenden zewch auf ihn den sovill, ob wier ob der Ennss weren so sollen unser vorgenandten vischer fahren wie vern sy wo^ellen das sye unns die weil desterbas gedienen mügen. Unnd sollen auch des gottshaus von Lambach vischer ihr steckhwaydt haben unnd allen ihren fromen schaffen herab in der Trawn unncz an den egenanten stain der die Helle haisset, unnd sollen auch desselben gottshauss vischer mit rinenden zeug vischen uns (unz) hincz Wellss an die prukh one alle ihrung. Mit urkhunde disses brieffs. Geben zu Wienn am erchtag nach dem suntag so man singet letare.

Source Fulltext: OÖUB 8 (Wien 1883) S. 578, Nr. 576