Wolfgang Freitag zu Walpach bekenn für mich, und an stat meiner geswistrat, Sebastians und Regina, die noch nicht vogtper||
sind, dafür ich mich wissenlich, mit dem brief angenomen hab, und für allunser erbn und thun kund offenlich mit dem brief||
 allen den er zu sehen, hörn oder lesen fürchumbt, daz ich wolbedächtlich, und von mein und der gemeltn meiner geswistret ||
merlchlicher nötturft wegen, in gantzer furczicht und nach meiner pessten frewnt ratt, zu der zeit dö ich das an alle yrrug(?)||
und ansprach, wolgetun macht, verkaufft und käuflich zechauffn geben hab, und gib auch wissntlich mit dem brief, dem Er=||
wirdigen Geistlichen Herrn, Hern Ulrichen Abbtt zu chrembsmünster Seinem Convent, allen iren nachkömen und ||
Gotzhaws daselbs unsers rechtn erbs, den Ekhoff mit aller seiner zugehörung, in Ewerstalzeller pharr gelegen, den man||
auch den Mitterekhoff nennet, der dö von in und irem gotzhaus, freys aigen ist, darauf itz Iörg mayr siczt. Und davon||
man alle iar Jerlich Raicht und dint Körnn vierundzwinczikg metzn, Item Habern Sechsunddreissikg metzn, Achtt||
huenar, zwo genns, achtt kes für fünff Schilling zehen phenning, für prat vurundzwanzikg phenning, zwo vaschanng=||
Hennen, ayr vier Schilling und albeg, zu unnser liebn frawn tag der dinstzeit, dreyczehen Schilling phenning landes||
ob der Enns werung. Und alß hab ich in und irem gotzhaus, den benantn Ekhoff mit aller seiner zügehörung und||
mit alln ern nutzn, dinstn, gulltn, rechtn und wirden, so davon bechömen mügn und als wir und weilent unser vater||
 Wolfgang Freitag , seliger, den selbs in stilles r?blicher nutz und gwer inngehabt, genüczt, genossn und herbracht haben||
zu ainem gantzn statem(?) und ewigen Kauf, und mitsambt ainem Kaufbrief von Hannsn Schober, darumb aufgangen||
Ingeantburtt(?), und abtrettn, aus mein und meiner vörgemeltn geswistrit, aller unser erbn, nutz, gwer und gwalt in und||
iren nachchömen, und gotzhaus nutz gwalt und gwer, umb ain Summa geltz der wir von in zu rechtn tage an schaden||
gantz bezalt seinn, daran uns wolbenugt. Alß daz sew all ir nachkomen und gotzhaws zu Krembsmünster mit dem benantn||
ekhoff, aller seinr zugehörung, ledigclich, alln irn nutz und frumen trachtn schulln und mügn innhabn, nützn, niezzn||
verchauffen, schaffen, geben, machen, wem sew wollen. Und damit als anderm Irem und Iro gotshaws ledigen und||
aigenhafftn guet hanndln und thuen wie sew verlusst, an alle irrung, mein, meiner geswistrat, aller unser erbn und||
menigclichs von unsern wegn. Ich obgenanter Wolfgang Freitag bin auch des bemeltn Ekhofs, seiner zugehörung, fur||
mich und an stat meiner obgemeltn geswistradt und fur all unser erbn in irer nachchomen und gotzhaus zu Kauff,||
recht gewern und fürstant, fur all rechtlich ansprach, alsdann solichs? Kaufs Preis aigens, irs benantn gotshauß, unnd||
Lanndes ob der enns Recht ist ungenerlich. Ging in abr an dem Kauff und der gwerschaft icht(?) ab, von mir, meinen||
geswaistratn, unsern erbn oder von wem das war, des sew mit recht zu schadn chömen denselbn schadn, glob wir in auf=||
zutragen und richtich zu machen an all verrer(?) ir mue und schadn. Und sulln auch abgankg und schadn zusambt||
dem chauff habn und bekomen, zu mir, meinen egenantn geswistratn, alln unsern erbn und unnerschaidnlich, auff||
meiner und aller unser hab und gut, anlignnd und varund(?) so wir habn gewinnn und lassn der nichtz aufgezogn||
ungenarlich(?). Mit Urchund des briefs Besigiltn mit meinem obbenants Wolfgang Freitag anhangnndn Insigill||
und zu Zeugniß der sachen hab ich mit vleiß gepetn. Die Edeln Vesten(?) Casparn Herleinsparger phleger zu ortt und||
Hannsn Gundlach, ambtman zu Gmundn, auch mit irn anhangnndn insigilln, in und iern erbn, an schadn||
geben nach christj gepurde, als man zalt Tausend vierhundert und darnach Im Sechsundsiebenzigistn Iare||
an Sand Erharts Tag.