Jorig Payner widmet in einem Vermächtnisbrief dem Gotzhaus Kremsm. zu seinem Seelenheil von seinem Erbteil 5 Pfund Pfenn. jährlicher Gült, die er im Lasental und in Odacher Pfarr hat auf etlichen Gütern und Gründen, die sein Vetter Adam Payner innehat, damit nach seinem Tod ein Jahrtag für ihn gehalten werde. Außerdem vermacht er dem Kloster seinen Reisewagen und 2 Pferde, und seinem Beichtvater dem Pfarrer zu Kremsm. im Besonderen 40 Pfund Pfenn. Seinem Freund Laßla Peysser vermacht er sein Ross den Polakn und sein platharnaschs (Plattenharnisch). Ferner bestimmt er zu Gottes Ehr einen wehrhaften Knecht mit Ross und Gerät, den an seiner Statt Peysser nach Behaim gegen die Ketzerei schicken soll. Seinem Knecht Kristoff Kochlöffl vermacht er sein Ross den Tanhawser und dazu 5 Pfund. Geld von seinem Erbgut auf dem Grebersperig in Odacher Pfarr. Seinem Knecht Hanns Franckn vermacht er seinen Panczier und Kragll, dem Knecht Steffan seinen Zellter und das klain Weyssel und jedem andern Knecht das Pferd, das er geritten hat samt Zubehör. Was übrig bleibt, gehört seinen nächsten Erben. Zeugen: Benedict Ponhalbm, Hanns Paternoster, Rennbart Kastnner, Peter Kwllsing, Jobst Hanns und Steffan des Painer Diener.