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Charter: Urkunden (777-1894) 1372 XII 11
Signature: 1372 XII 11
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11. Dezember 1372
Nyclas der Raetelperger ze Grintzing, seine Hausfrau Margareta und seine Tochter Anna erhalten von Abt Heinrich und dem Konvent von Kremsmünster ze einem laipgeding ze vnser drey lebtagen mit dez perchherren hant Peter puchleins ze tuln amptman der geistleichen vrowen daselbens ze tuln prediger ordens ain Weingarten gelegen in dem chrotenpach dez ain halbes Jeuch ist ze nachst Albrechtz Weingarten dez Tursen, do man alle iar von dient den egenanten vrowen ze Tuln drithalb virtail weins ze perchreht vnd drithalb ort ze voitreht, und verpflichten sich, den Weingarten mit guten mittern paw zu bebauen, jährlich geleich ain drittail ze geben pei der presse auz dem graut in irew vas an alle ire mv, das Bergrecht vom ganzen Wein, den Zehent jeder von seinem Teil zu geben und bei eventueller Vernachläßigung des Gartens oder bei Elementarschäden sich bezüglich der Auslagen dem Urteil zweier hiezu bestellter Männer zu unterwerfen; nach ihrem Tod bzw. nach der letzten ihnen zustehenden Ernte fällt der Weingarten an das Kloster Kremsmünster zurück.
Source Regest: 
Regestenbuch Kremsmünster
 

cop.
Urkundenbuch von Kremsmünster Nr. 258
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    Ich Nyclas der Raetelperger ze Grintzingen und ich Margret sein hausfrow und ich Anna ir lochter wier verjechen, daz wier von den erbern geistleichen herren abpt Hainreichen und dem convent gemain dez chlosters ze Chremsmunster bestanden haben ze einem leipgedinge ze unser dreyr lebtagen mit dez perchherren hant Peter Püchleins ze Tuln zu den zeiten amptman der geistleichcn vrowen daselbens ze Tůln prediger ordens, ain weingarten gelegen in dem Chrotenpach daz ein halbes jeuch ist ze nachst Albrechtz weingarten dez Tuersen, do man alle jar von dient den egenanten geistleichen vrowen ze Tnln drithalb virtail weins ze perchreht und drithalb ört ze voitreht und nicht mer, also mit ausgenomen warten, daz wir den egenanten weingarten furbaz ze unser dreyr lebtagen innehaben und paůn schullen mit unserm guet an iren schaden ze igleicher rechter pawzeit mit gutem mittern paw an allez gevaer alz weingartpaws recht ist in dem lande ze Osterreich, mit der beschaiden, waz in dem vorgenanten weingarten alle jar weins wirt den schullen wir in jaerleichen geleich ain drittail geben pei der presse auz dem grant in irew vas an alle ir mue, und die andern zway drittail weins schullen wir selben behalten und unsern frumen do mit schaffen fuer unser paw und fuer unser mue an alle irrunge, Wir schullen aber alle jar daz vorgenant perchreht von erst von gantzen wein geben, darine den zehent schol unser igleicher von seim tail weins verrichten und geben. Und wann daz ist daz wir den e genanten weingarten nicht rechtleich pawten alz varbenant ist daz zwen erber gemayn mann dew zu weingart paw wol chünnen die wir paidenthalben dorzu nemen dew in alle jar var dem lesen beschaun schullen, pei iren treun an gewaer und an allez recht gesprechen mügen daz wir den nicht rechtleich gepawt hieten, waz danne die obgenanten geistleichen herren ze Chremsmunster dez unpaws an dem weingarten schaden genomen habent, den selben schaden schullen wir in gar und gantzleichen ablegen und widerchern, daz luben wir in ze leisten mit unsern treun an aydestat und und an allez gevaer, und schullen auch daz allez haben auf uns allen ab ainem auf daz ander und dez bechomen mit unserm guten willen an fürbot und an allez recht von allem unserm guet. Waer aber daz ain pysezz in den weingarten chaem von gefrůer oder von schaewren, welches jars daz waer dez Got nicht engeb, daz schol auch gesten an den zwain erbern gemayn mann dew den weingarten beschaůnt daz man uns dez selben jars dor inne begnade und bedenchk, und waz die uber sprechend an paiden tailn, do schol ez pei beleiben. Und wenne auch daz ist daz ich obgenanter Nyclo der Raetelperger und ich Margret sein hausfrow und ich Anna ir tochter mit dem tode abgen und unser dhains mer lebt, so schol der vargenant weingarten den gaestleichen herren ze Chremsmunster aller dinge ledich sein an alle ansprach, ez waer danne daz der mensch der under uns drin ze lest abget abgieng zu der zeit daz ez daz erst paw oder mer in den weingarten gelegt hiet, so schullen sich denne dez selben nachst erben dez weingarten unterwinden und den daz selb jar fur sich auz inne haben und paun in den rechten alz vorgeschriben stet, und nach demselben jar so schol danne der oftgenant weingarten den geistleichen herren aller dinge ledichk sein an alle widerrede und an alle ansprach. Und daz die sach furbaz also staet und untzerbrochen weleib, und wand wir selb nicht aigens insigil enhaben, der uber ze einem warn sichtigen urchunde geben wir in den brief versigilt mit dez obgenanten perchherren insigil Peter Puechleins ze Tuln und mit der erbern zwair mann insigil Jacobs dez alten sluzzler sůn die zeit statrichter ze Neunburch, und Fridreichs dez Zistel die zeit sluzzler und judenrichter ze Neunburch. Der brief ist geben nach Christi gepurde dreutzehen hundert jar dornach in dem zway und sybentzigisten jar dez samtztages var sand Lutzeyn tag.
    Source Fulltext: OÖUB 8 (Wien 1883) S. 621f., Nr. 620

    Original dating clausesamtztages var sand Lutzeyn tag



    LanguageDeutsch
     
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