Ich Rapot der wesse, purger ze Mautarn, und mein haus vrawe ver pericht, tuen chunt allen den, di disen prief an sechent und hornt lesen, daz wir mit bol verdachtem muet und nach rat unser vreunt verchauft haben unsern weingarten an dem Suezenperig, der da haizzet daz Judel, dem Gotshaus und dem Convent datz Chrems Munster umb vumf und dreizich phunt wiener phenninge und sein ouch der gwert gantz und gar und sol man von dem weingarten alle Jar vumf zechen phenninge an sand Merteins tage geben ze purchrecht, ber in inne hat, und sulle bir des Wingartem scherm sein als purchrechtes recht ist, ber awer, daz ob dem vor gnanten Gots haus und dem Covent chain chriech auf erstuende um den selben bingarten, den sullen bir in auz richten an allen irn schaden und sullen daz haben auf alle den und bir in dem Land ze O^esterreich haben, daz di handlunge stet bleib und gantz gib ich Rapot disen prief, bestetigt mit meim insigel und zu einer pezzern sicherhait, dem vor gnanten Gotshaus mit des Richter insigel von Mautarn hern Nyclas, der ze den Zeiten Richter ist gwesen. Der prief ist geben, du van Christes gepurd barn ergangen dreuzechn hundert Jar in dem Neun und zwaintzigisten Jar an sand Peters tage.

Source Fulltext: OÖUB 5 (Wien 1868) S. 640, Nr. XLIX (Anhang)