Charter: Urkunden (777-1894) 1313 II 02
Signature: 1313 II 02
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2. Februar 1313, Klosterneuburg
Elspeth weiln Chuniginne ze Rome verleiht auf den Rat ihres geistlichen Vaters, des Bischofs Bernhard von Passau dem Kloster Kremsmünster ze Selgeret ihres Geschlechtes und namentlich ihres Gemahls Albert und zur Sühne für die Verletzung der Feiertage an unserm sieden ze Halstat datz wir mit unserm gut von wildem gepirig erbawen haben, 30 Fuder durres Saltzes, das jährlich zu Maria Geburt von Hallstatt vor jeder anderen Salzlieferung abzugeben und an ihrer Mauttestat ze Gmunden frei durchzuführen ist; dafür soll der Konvent jährlich an sand Phylippes tag vom Abt ein halbes Pfund W.M. erhalten(dem Todestag ihres Gemahls) und einen feierlichen Jahrtag begehen.Source Regest:
Regestenbuch Kremsmünster
Regestenbuch Kremsmünster
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Wir Elspeth, von Gotes genaden weiln Chuniginne ze Rome, veriehen und tuen chunt offenlich an diesem brief allen den, di in sehent oder hoerent lesen, daz wier von der beweisung und von dem rat unsers gaistlichen vaters Byscholf wernhard von Pazzawe und mit wol verdahten muet ze Selgeret aller unser vordern und sunderlich unsers lieben herren und wiertes Chunich Albert von Rome und auch unser selber und auch unser nachkomcn sele und sunderlich zu einer widerlegung der veirtag, di an unserm sieden ze Halstat, daz wier mit unserm guet von wildem gepirig erbawen haben, ubergangen und zebrochen werdent mit arbeit, der man doch ze noet niht enberen mag, unser almuesen von dem vorgenanten sieden den gaistlichen leuten, dem Abt und dem Convent datz Chremsmunster mit getailet und gegeben haben, also daz in unser Phleger oder Amptleut ze Halstat alle Jar an unser frowen tag als si (verschied) geboren ist, dreizzich fueder duerres Saltzes geben sullen und daz selbe Saltz sol in an unser Mauttestat ze Gmunden ledichlich an Mautte fuer gen. Wer aber daz in unser phleger oder amptleut daz vorgenant Saltz an dem vorgenanten tag niht geben, so gebieten wir ernstlich bei ur sern hulden unsern Puerchleuten ze Halstat, daz sie dehain Saltz ze Halstat uez fueren lazzen untz daz daz vorgenant Saltz dem vorgenanten gotshaus verrihtet werde. Ez sol auch der vorgenant abt alle Jar an sand Phylippes tage seinem Convent ein halbes phunt wienner phenning geben ze pezzerung an ir phruent von dem vorgenanten Saltz, daz si dar umb des selben tages unsers vorgenanten wiertes der an dem selben tag verschaiden ist und unser vordern und nach chomen und auch unser selber, swenne wir niht sein, Jartag begên mit vigilien, mit selmessen und mit andern gotlichen sachen. Und dar ueber, datz unser vorgeschriben gab und freiung dem vorgenanten abt und dem Convent ze Chremsmunster stete und unzebrochen beleibe von uns und unsern nachchomen, haben wir in disen prief gegeben versigelten mit unserm Insigel. Der ist geben datz Newenburch, do man zalt von Christes gebuerd dreutzehen Hundert Jar in dem dreutzehenten Jar an unser frowen tag ze der Liehmisse.
Source Fulltext: OÖUB 5 (Wien 1868) S. 618-619, Nr. XXV (Anhang)
Original dating clause: an unser frowen tag ze der Liehmisse
Editions:
- Urkundenbuch von Kremsmünster Nr. 166.
Language:
Places
- Klosterneuburg
Kremsmünster, Stiftsarchiv, Urkunden (777-1894) 1313 II 02, in: Monasterium.net, URL <https://www.monasterium.net/mom/AT-StiAKr/KremsmuensterOSB/1313_II_02/charter>, accessed 2025-05-05+02:00
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