ICH Hainreich der Ho^ehenvelder und mein hawsvrow verjehen, daz wir gelihen haben Wyelanten und seiner hawsvrown und allen iren erben daz guet in dem Hintwinchel und die pewnt dapei mit allen den rechten und nu^etzen die dorzue gehorent daz emoln ir rechtz erib ist gewesen von den Awoeren, daz siw auch von dem gotshaws ze Trawnchirichen ze leben habent gehabt do von man jaerleich dient drei schilling phenning alter wienner munizz ze unser vrowen tag ze dienstzeit und zwai huener und sechtzk wienner phenning an sand Merteins tag und nicht mer. waer aver daz si den vor verschriben dienst versaezzen und nicht zten erechten dienstzeit gaeben, so schullen sie uns je nach der dienstzeit uber viertzehen tag sechtzk phenning ze wandel vervallen sein. ez ist auch daz selb guet mein chauftz gu^et von Wernharten dem Awoer und von allen seinen pru^edern auz ierr nutz und gwer in die mein mit aller staet die ich dorzue bedorf, und daz nu mein rechts lehen ist von meiner vrowen vrowe Margreten zten zeiten abptessinn ze Trawnchirichen und mit ierm willen und gunst geschehen ist. Und daz die red also furbaz staet und auch unverchert beleib, daruber zue einer u^erchund der warhait so geben wir in den brief mit unser gnaedigen vrowen vrowe Margreten zten zeiten abptessinn ze Trawnchirichen anhangunden insygel. Der brief ist geben, da man zalt von Christes gepuerdt drewtzehen hundert jar und dornach in dem drew und sechtzkisten jar an sand Erasem tag.

Source Fulltext: OÖUB 8 (Wien 1883) S. 140, Nr. 133