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Charter: St. Paul, Benediktiner (1099- 1499) 1463 XII 22
Signature: 1463 XII 22
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22. Dezember 1463, Völkermarkt
Kristof Vngnad, Herr zw Swnekg1 und Wolfgang Guettenstainer zu Hochenperg bezeugen, dass Abt Johann von St. Paul und Richter, Rath und die Bürger zu Völkermarkt sie beide zur Entscheidung ,von eines ingriffs wegen, den Blasy Wadmanger, dieczeit Statrichter zw Völkenmarkcht dem benanten Abbt in seinem haws genant der Zollhoff, das da gelegen ist in der Rinkchmawr zw nagst bey s. Maria Magdalen kirchen daselbs zu Völkenmarkcht, das er ain dirn mitsamt irm gut vneruordert aws dem vorgenantten haws genomen und sy beczygen hat, sy wer ein schedlichew mitsambt irem guet, solcher ingriff und handel sich der vorgenant Abbt beswert hat‘, berufen haben. Sie vereinigten beide Theile nach ihrer Anhörung dahin, dass, wenn in Zukunft ein solcher Handel entstünde, ,das ain schedlicher mensch, es sey man oder weib, in das vorgenant haws kam, so sol der Statrichter zw Völkenmarkt, welcher dan zw den zeitten ist, noch die burger daselbn darumb in das benant haws nit greiffen, sunder den an des benantten Abbt oder seiner Nachkoˆmen Anbald, der darzwe gesetzt ist, wo derselb anbald in der Stat daselbs zw Volkenmarkcht oder auf dem lannd vngeuerlich die czeit wonhaft sey, eruordern sullen, alsofft sich solher hanndel begibt zw vordern, als dan sol in derselb anbald den schedlichen menschen aws dem vorgedachten haws fur das tor antbuˆrtten, und ob icht schedlich gut in dem benantten haws vorhannden waˆr, das sol der anbald auch da mit antburtten vngeuerlich. Kcham auch icht gut in das benant haws, das nit schedlich war, das sol der gesetzt Anbald zw des Abbts hannden nemen und dan damit hanndeln als recht ist. Was aber lewtt oder gut vmb erben und redlich sachen in des benant haws kcham, da so ein yedes Statrichter zu Volkenmarkcht noch die burger daselbs damit nichts ze schaffen haben, vngeuar. Begab sich aber, das ein sehedlieher mensch, in was stand er war, in das vor oft benant haws kcham, und zw sorgen war, ob der davon kcham, das doraws schaden und vnradt dadurch auf ersteen und den anbald alspald nit erlangen mocht, so mag ein yeder Statrichter zw Volkenmarkcht in das benant haws nach kchomen und den dorin behuetten, hincz alslang er den anbald darumb ersuechen vnd angelangen mag, doch dem benantten Abbt vnd allen seinen nachkomen an irer freyhait an allen schaden, vnd so der anbald ersuecht wirt, so sol in der anbald dan den antburtten in maynung, als vor stet‘.
Source Regest: 
SCHROLL, Urkundenbuch St. Paul (= FRA II/39, Wien 1876) S. 447-448, Nr. 557
 

orig.

Current repository
Stiftsarchiv St. Paul (http://www.stift-stpaul.at)

Siegel der Aussteller.
Material: Pergament









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      Original dating clauseGeben ze Volkenmarkt am phincztag nach s. Thomas tag des heil. zwelfbotten 1463.



      LanguageDeutsch

      Notes
      1 Burg Sonnegg im Jaunthale, jetzt im Besitze des Fürsten Rosenberg-Orsini.
      Places
      • Völkermarkt
         
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