Charter: Salzburg, Erzstift (798-1806) AUR 1528 III 17
Signature: AUR 1528 III 17
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17. März 1528, Salzburg
Propst Wolfgang Grießstetter zu Berchtesgaden hatte wegen der Schäden, die ihm und seinem Gotteshaus im ersten Bauernaufruhr 1525 zugefügt worden waren, sich bittlich an Eb Matthäus gewendet, dass alle damals im Aufstand begriffenen Städte, Märkte, Gerichte, Täler und Bergwerke zum Ersatz angehalten werden möchten. Der Erzbischof schrieb hierauf auf den Montag nach St. Erhardstag eine Tagssatzung nach Salzburg aus und befahl den beklagten Gemeinden dahin ihre Ausschüsse mit genugsamer Vollmacht abzuordnen, um diese Streitsache entweder rechtlich oder gütlich beilegen zu können. Endlich war zwischen dem Propst von Berchtesgaden und der Salzburgischen Landschaft als Gesamtheit aller beklagten Gerichte ein Vergleich geschlossen worden, wodurch dem Propst zu seiner Befriedigung an der alten Schuld seines Stiftes ein Nachlass von 4000 fl. Rhein. mit der Bedingung zugesagt wurde, dass die Landschaft diese Summe dem Erzstift nach und nach wieder ersetzen sollte. 


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Original Pergament, 2 SiegelPlaces
- Salzburg
Haus-, Hof- und Staatsarchiv, Salzburg, Erzstift (798-1806) AUR 1528 III 17, in: Monasterium.net, URL <https://www.monasterium.net/mom/AT-HHStA/SbgE/AUR_1528_III_17/charter>, accessed 2025-05-02+02:00
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