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Charter: Urkunden (1139-1600) 14670505
Signature: 14670505
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 Conrad Kelerman von Nürnberg, Bamberger Diözese, kaiserlicher Notar und Schreiber der Universität Wien beurkundet, dass am genannten Tag Paul von Melk, Professor der Philosphie und Theologie, Dechant der Kirche St. Stephan in Wien und Jodok Hausner, Doktor des kanonischen Rechts und Generalvikar der genannten Kirche vor dem Komissär des passauischen Offizialates in Wien Alexius Tumer, Doktor des kanonischen Rechts, die beiden Magister Nicolaus von Hittenndorff, Lizentiat der Theologie und Sigismund von Lengenfeld, Pfarrer in Stockerau, aufgefordert haben über den letzten Willen des verstorbenen Heinrich Senfftleben, Rektor der Marienkapelle zu „Ottenhaym“ zu Wien auszusagen. Dieselben hätten hierauf erklärt, dass der Genannte, nachdem er 1446 sein Testament errichtet hatte, nach dessen Tod ihnen und den beiden erstgenannten Paul Melk und Jodok Hausner, insgeheim aufgetragen hatte, in seiner neuen Kapelle des hl. Kreuzes bei den Schotten in Wien um 300 oder 400 fl. drei ewige Wochenmessen zu stiften, die durch einen vom Kapitel der St. Stephanskirche jeweils zu bestellenden Weltpriester als Manualbenefizium zu persolvieren seien, wofür das Geld aus einer kleinen, bei Magister Paul von Melk befindlichen mit des Stifters Signet versiegeleten Lade zu nehmen sein.   
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