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Charter: Urkunden (1002-1969) 2381
Signature: 2381
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11. Oktober 1349, Wertberg
Ulrich der Sinsser gibt zu U.L. Frau Kirche in Kirchbühel als Seelgerät das Baumgärtchen Freynekke am Freithof zu Kirchbühel.  
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Ich Ulrich der Sinsser 1). vergich an disem brief allen den die in ansehent oder horrent lesen. Daz ich mit guetem willen vnd mit verdachtem muet mir vnd allen meinen vodern ze einem rechtem Selgeraet 2) geaygent vnd gegeben han vnserr frowen ze Chirichpühel. daz Paem kaertel. daz da haizzet Freynekke. daz da leit zwischen dez Freithofs vnd des Mayerhofs pey den Linden ze Chirichpühel. daz mich ze reht angehört, vnt han ouch daz selb Poumkaertel mit der Hant aufgegeben vor meinem liebem gnaedigem herren von obern Payerin 3) da von ez lehen ist. daz er ez dem selbem gotshous ze Chirichpühel durch got vnd durch vnser frowen willen aygen vnd (richtig) mach. Vnd dar vber ze ainem vrchunde gib ich im disem brief versigelten mit Hern Fridrichs dez Chuntlers 4) anhangenten Insigel, der daz durch meinen willen daran gehangen hat im an schaden (da ich) aygens Insigels niht enhan. Des sint zeugen her Georig .....(Ch)untel. her Nycla geselle datz Chirichpühel. Fridrich der ..... (Han)ns der Chuntler. Chuenrat der Sneyder von Aug 5) vnd and(er lewt me)r. Der prief ist gegeben datz Werberch 6) do man zalt (nach Christes g)epurde Dreutzehen Hundert Iar vnd dar nach in den n(eunundvier)czigistem Iar des nachsten Suntags nach sant Dion(isii tag vnd) seiner geselschaft.
Source Fulltext: DOPPLER

Original dating clauseDer prief ist gegeben datz Werberch 6) do man zalt (nach Christes g)epurde Dreutzehen Hundert Iar vnd dar nach in den n(eunundvier)czigistem Iar des nachsten Suntags nach sant Dion(isii tag vnd) seiner geselschaft.



Notes
1) Ein Ulrich von Sinsse, Sinse (Simsee ?), Ministerial von Salzburg, erscheint 1160-1200 wiederholt als Spender, und noch öfter als Zeuge bei Schankungen an das Kloster Herren-Chiemsee (Mon. boic. II. 292. 302. 304. 308. 310. 329. 339. 345. 355. 364.), welchem die Pfarre Kirchbühel von Erzb. Eberhard II. geschenkt wurde. Mon. boic. II. 421. 2) Selgeraet, siehe Not. 2 zur Urkunde XXVI. 3) Laut der folgenden Urkunde LVII. wurde das Baumgärtchen Freynekke oder Vreingärtel schon von Kaiser Ludwig IV. dem Bayer (gest. 11. Okt. 1347), also einige Jahre vor Ausstellung dieser Urkunde zu der Kirche Kirchbühel "geaignet", d. i. das bisherige Lehen als freieigen - Allodium - verliehen. 4) Ad Quantalas a. 788., Indic. Arnon., Quontel c. 1180., Mon. boic. I. 188, jetzt Kundl. 5) Aug, Au, Weiler bei Neubeuern ? 6) Vielleicht Weerberg, Curatie bei Schwaz, oder Werberg, Einöde in der Pfarre Oberaudorf. Die Urkunde ist mehrfach beschädigt; daher die Lücken, die man durch die eingeklammerten Worte und Silben teilweise auszufüllen suchte. Die Jahrzahl - 1349 - ergab sich teils aus den gut erhaltenen Anfangs- und Endebuchstaben: "n.......czigisten", teils aus dem Datum der folgenden Urkunde, welche sehr wahrscheinlich bald nach dieser ausgefertigt wurde.
Places
  • Wertberg
     
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