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Urkunde: Urkunden I A 2
Signatur: I A 2
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1333 Juli 29
Ludwig (IV.), von Gottes Gnaden Römischer Kaiser, zu allen Zeiten Mehrer des Reiches, beurkundet, dass er auf Bitten Heinrichs (III.), Grafen zu Rieneck, und der Kinder von dessen verstorbenem Bruder, Gerhard (V.) und Albrecht, und wegen der dankenswerten Dienste, die sie ihm und dem Reich getan haben und noch tun sollen, ihnen die Gnade getan hat, dass er ihnen die Stadt zur oberen Lohr auf dem Main freit ([ihr das Privileg gibt], kraft seiner kaiserlichen Gewalt, (vreygen in diu Stat ze obern Lore, uf dem Mǒn, von unserm keyserlichem gewalt also,) nämlich, dass die Stadt all die Rechte haben soll, die seine und des Reichs Stadt Gelnhausen hat. Zur Beurkundung siegelt er mit seinem kaiserlichen Siegel. Gegeben zu Würzburg am Donnerstag nach St. Jakobs Tag, als man zählt nach Christi Geburt dreizehnhundert Jahre, in dem neunzehnten Jahr unseres Reiches und in dem sechsten des Kaisertums.
Quelle Regest: Quellen und Erläuterungen zur Geschichte der Stadt Lohr  am Main bis zum Jahr 1559, hg. v. d. Stadt Lohr  a.Main, Lohr 2011
 

orig.
Aufbewahrungsort
SALI A 2

Majestätssiegel anhängend, stark zerstört.
    Bilder: 

    cop.
    SAL, Akten I A 1, Nr.  2 (Abschrift 18. Jh. unter Juli 27)


      cop.
      Birstein Nr.  9574, fol. 51.

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        Editionen
        • Gudenus, Cod. dipl. 5, S. 352 Nr.  5 „ex cop. ant.“
        • Höfling S. 9 unter Juli 27
        • Stein S. 31
        • Ruf, Stadtrechtsverleihung S. 11.
        Regesten
        • Reg. Rieneck S. 238 unter Juli 30
        • Regesta Imperii 1246 – 1313 und 1314 – 1347, mit Addidamenta, hg. v. Johann Friedrich Böhmer, Frankfurt/Stuttgart 1839 – 1857, Ludw. d. B. Nr.  1562
        • Isenburger Urkunden I, S. 113 Nr.  413.

        Kommentar

        Auffällig ist, dass in den rieneckischen Kopialbüchern keine Abschrift dieser Urkunde existiert. Zum Schreiber (Leonhard von München) s. Moser, Kanzleipersonal S. 12 – 33. – Parallel zu sehen ist Formulierung „freien“ mit der in der Verleihung des Gelnhäuser Rechts an Rudolf von Wertheim gebrauchten 1333 Februar 7: sein stat Wertheim (…) gefreiet haben und freien sie auch von unszrer keiserlichen gewalt bzw. sein statt Freudenberg gefreiet haben, und freien sie auch von unsserer keyserlichen gewalt (StAWt-G, Rep. 8 Lade I – II Nr.  6 und Nr.  7; Aschbach II, Nr.  78 und 79). Flurname Einvirst bei Steinbach bestimmt. 1432 belehnt der Würzburger Bischof den Peter von Sumeringen u. a. mit dem Einforst zwischen Sendelbach und Steinbach (StAWt-R, US 1432 Oktober 17; Kolb S. 32). Die Sumeringen auch mehrfach in der HUF Datenbank; Name evtl. zu beziehen auf Lützensömmern, OT von Kutzleben, Thüringen, eher auf Simmringen, Teil von Igersheim, Main-Tauber-Kreis.
         
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