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Charter: Urkunden der Benedictiner-Abtei Unserer Lieben Frau zu den Schotten in Wien, ed. Hauswirth, 1859 (Google data)  CCCXVI.
Signature:  CCCXVI.

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1377, 21. Juli, Wien. — Paul der Paurberger, Burger zu Wien, verkauft seinen Weingarten am Schenkenberg bei Griming an Stephan Lautner, Michael Neuer und Friedrich Dietram, die diesen Weingarten im Auftrage des sei. Ortolf von Herzogenburg für dessen Tochter Agnes die Münserin und Hire Kinder kauften.
Source Regest: Urkunden der Benedictiner Abtei unserer Lieben Frau zu den Schotten in Wien vom Jahre 1158 bis 1418, Nr. CCCXVI. , S. 391
 

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Urkunden der Benedictiner Abtei unserer Lieben Frau zu den Schotten in Wien vom Jahre 1158 bis 1418, Nr. CCCXVI. , S. 391

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    CCCXVI.

    Ich Pawl der Pawrberger, Purger ze Wienne, vergich vnd tun kunt offennlichen allen den, die den brief lesent oder hörnt lesen, die nv lebent vnd hernach chünftig sind, Das ich mit meiner erben gutem willen vnd günstund mit wolbedachtem müt ze der zeit, da ich es wol getün möcht, vnd mit des erbern maun s bant Nichlas des Schönn von Nidern-Súfring, ze den zeiten Amptman vnd Perge- maister der Geistleichen herren Güt ze vnser Vrown Thron ze Gem- nikch des Ordens von Karthus, verkowffet hab meins rechten kowfgüts, das ich vmb mein aigenhaftes gute gekowffet hah, meinen weingarten gelegen an dem Schenkchenperg ze Grintzing zenechst dem weingarten, der weilnt hern Christorffers des Sirfeyr gewesen ist, dez fümf viertail sind, do man von dem egenanten meinem wcin garten alle iar dient von den dryn viertailn den obgenanten Geist lichen herren ze Gemnikch ainen emer weins ze Perkchrecht vnd ainen wienner phenning ze Voitrecht, so dient man von halben Jewch weingarten ouch dem obgenanten Geistlichen herren anderthalben emer weins ze Perkchrecht vnd drey Helbling ze Voitrecht vnd nicht mer. Den vorgenanten Weingarten hab ich recht vnd redlichen ver kowffet vnd geben mit allen den nützen vnd rechten, als er vnuerspro- chenlichen von alter in Perkchrechts gewer herkomen ist, den erbern laivten, hern Stephan dem Latetner, hern Micheln dem Newêr vnd hern Fridreichen dem Dietram, die denselben weingarten gekouffet habent vmb zwai Hundert phunt wienner phenning, der ich gar vnd gantz verrichtet vnd gewert pin, die Mandel der Prenner von sandPol- ten von Ortolfs selig von Hertzogenburkch des Kramer wegen inne gehabt bat, die derselb Ortolff inczenemen geschafft hat dem vorge nanten hern Stephan dem Lewtner, also, daz man die egenanten zwai Hundert phunt des egenanten Ortolfs tochter Vrown Agnesen der Münserinn vnd irn kinden seinen ennyclein anlegen sol mit solicher vnderschaid, wer, daz dieselb vrow Agnes abcging mit dem tod, so solt der egenant weingarten irn Kinden beleiben, gingen

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    ouch aber dieselben Kinde abe, e denn si vogtpar wurdn vnd zü iren Jaren kamen, so solten die egenanten zwai Hundert phunt oder daz Güt, daran si gelegt würden, von den egenanten erbern lawten, hern Stephan dem Lewtner, hem Micheln deт Newer vnd hern Frid- reich dem Dietram, den der vorgenant Ortolf'von Herzogenburkch sein geschafft ze volfüren enpholhen hat. Nu ist die vorgenant vrow Ag nes die Münsserinn abgangeu mit dem tode, vnd darumh habent die egenanten gesehäfftherren die vorgenanten zwai Hundert phunt, die Stephan der Lawtner inne gehabt hat, an den vorgenanten wein garten gewendet vnd gelegt Junchurown Kristein, der egenanten viown Agnesen der Münsserinne tochter, also, daz si denselben Weingarten innehaben, nutzen vnd niezzen sol nach des egenanten geschafflbrief sag vnd weisung ze dem rechten, als vorgeschriben stet. Vnd zü einer pezzern sicherhait so setz ich mich vorgenanter Paicl der Pawrberger mitsampt meinen erben vnuerschaidenlichen vberden egenanten weingarten der vorgenanten Junchurown Kristein in dem Ktchtem, alz vorgeschriben stet, ze rechtem gewern vnd scherm für alle ansprach, als Perkchrechts recht ist vnd des Lanndes recht ze Osterreich. Wer aber, daz si mit Recht icht chrieges oder an sprachan demselben weingarten gewünnen, von wem daz wer, oderob ir mit recht daran icht aheginge, daz sol ich ir allez ausrichten, ablegen vnd widerchern au allen iren schaden. Vnd sol ouch si daz haben auf mir egenanten Pawln dem Pawrberger vnd auf meinen erben vnuerschaidenlichen vnd auf allen vnsern Gütern, die wir haben in den Lannden ze Österreich oder wa wir das haben, wir sein lemp- tig oder tod. Vnd daz der kouf fürbaz also stêt vnd vntzebrochen beleibe, darüber geben wir der vorgenanten Junchvrown Kristein den brief zu einem warn vrkund vnd ze einer ewigen vestnunge der sach versigelten mit vnserm insigil vnd mit dez oberisten Perkch- herrn insigil Pruder Stephan, zü den zeiten Prior der vorgenanten Geistleichen herren ze Gemnikch ze vnser vrown Thron des Ordens zeKarthus, vnd mit des erbern manns insigil hern Pawln des Holtz- kouffeles, die zeit Purgermaister ze Wienne, den wir des gepeten haben, daz er der sach gezewg ist mit seinem insigil. Der brief ist geben ze Wienne nach Christes gepurt drewtzehenhundert iar dar nach in dem Siben vnd Sibentzgistem Jar, des nechsten Erichtags nach sant Margretentag der heiligen Junchvrown. Original auf Pergament mit drei Siegeln.

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