Ich Sigmund Stainpechk phleger zu Sachsenechk vergich vnd bekenn mit dem offenn brief vmb die newn gueter, die der Flachenecker vnd der Karlspechk geschafft vnd geben habent zu dem gotzhaws gen Pawngartennperg, darumb hat der abbt zu Pawngartenperg vnd das conuent nicht mer hintz in ze sprechen vnd zu uodern hintz den guettern vnd den lewten, die darauf sitzennt, dann nur seinen rechten dienst. Wär aber, das der abbt vnd sein conuennt zu den guetern vnd den lewten mer zusprechen vnd uordern wolt vnd mer von in nemen wolt dann den rechten dienst, vnd ob er sy höher nötten wolt, desselben sol ich in vor sein, ich vnd ein annderr phleger, wer die zeit phleger zu Sachssnnechk ist, wann ein yeglicher phleger daselbs ir vogt vnd scherm sol sein der obgenannten gueter vnd der lewt, wann sunst gehörent all vell vnd wanndel von den lewten vnd guetern zu der vesst vnd herschafft zu Sachssenegkh. Also ist es in mein gewalt komen her von den vodern phlegern. Vnd des zu vrkundt gib ich ob genannter Sigmund Stainpechk den obgenannten lewten vnd den guetern den offenn brief besigelt mit meinem anhangunden innsigell. Geben an der Kindlein tag ze Weinnachten nach Christi geburd drewtzehen hundert jar vnd darnach jn dem zway und newntzigisten jar.

Source Fulltext: OÖUB 11 (Wien 1983) S. 62-63